Vertriebssteuerung

Mit CRM-Systemen die Krise überstehen

18.03.2009
Von Michael Gottwald

Gründe für den Wechsel der CRM-Software

Auch die jüngste Umfrage ergab, dass viele deutsche Unternehmen ihre bestehenden CRM-Systeme als unzureichend einschätzen. Oft handelt es sich bei diesen Programmen nicht um komplette CRM-Lösungen, sondern um Adressverwaltungen, Einzelmodule von CRM-Paketen oder einfache Kundeninformationssysteme. Firmen, die einen Wechsel der CRM-Lösung planen, wollen auf diese Weise ihre Prozesse verbessern und gleichzeitig die Kosten senken sowie die verschiedenen Abteilungen besser in Vertriebsabläufe einbinden (siehe "Tipps für die CRM-Einführung").

Fehlende Funktionen, Flexibilität und veraltete Technik spielen außerdem eine Rolle. Besonders auffällig war, dass fast 24 Prozent der Umfrageteilnehmer ihr Altprodukt abschalten wollen, weil es Service-orientierte Architekturen nicht unterstützt.

Worauf Firmen bei der CRM-Auswahl achten

Als besonders wichtig bewerteten die befragten Entscheider bei der Auswahl eines CRM-Anbieters beziehungsweise -Systems beabsichtigte Prozessverbesserungen, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber der Total Cost of Ownership (TCO) des Altsystems, Investitionssicherheit, hohe Beratungskompetenz und eine einfache Datenmigration. Über 65 Prozent der Umfrageteilnehmer favorisieren den Betrieb der Lösung bei einem Dienstleister (Software as a Service, kurz SaaS, oder Application-Service-Providing, kurz ASP).