Middleware verbindet Solaris und NT

Middleware verbindet Solaris und NT Dresdner Bank setzt bei Risikokontrolle auf DCOM

02.04.1999
DARMSTADT (pi) - Die Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, setzt eine Middleware-Lösung ein, um ihr Risiko-Berichtswesen zu beschleunigen. Bei den Analysen hilft die Anwendung "Entire-X" der Darmstädter Software AG dem Finanzunternehmen, die von Sun-Solaris-Servern stammenden Informationen auf Windows-NT-Clients zu übertragen.

Um die kumulierten Geschäftsrisiken bewerten und analysieren zu können, nutzt die Dresdner Bank das "Global Reporting Repository" (GRR) der Frankfurter Infosolv Consulting GmbH. Das Risiko-Management- und -Controlling-System, eine Client-Server-Software, sammelt Daten aus den weltweit verteilten Unternehmenseinheiten und bereitet sie für das Berichtswesen auf.

Knackpunkt der Systemkonfiguration ist die Verbindung zwischen den Windows-NT-Arbeitsplätzen der Risiko-Controller und dem Datenbank-Server sowie mehreren Kalkulations-Servern. Letztere laufen nämlich auf dem Sun-Betriebssystem Solaris. Hier kommt Entire-X zum Einsatz. Es bietet eine DCOM-Komponente für Unix (DCOM = Distributed Component Object Model) und ermöglicht deshalb die Kommunikation mit Windows NT und dessen DCOM-Elementen bei Windows-typischen Datenstrukturen und der höchstmöglichen Geschwindigkeit.