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Microsofts Media Center wird weniger exklusiv

13.07.2004

"Wohnzimmer-PCs" mit Betriebssystem Windows XP Media Center Edition wird es künftig nicht mehr ausschließlich von großen, multinationalen PC-Herstellern geben. Das multimedial erweiterte Superset von Windows XP Professional ist künftig auch für System Builder verfügbar, sodass auch Noname-Anbieter Media-Center-PCs offerieren können. Dies kündigte der Redmonder Konzern auf seiner Partnerkonferenz im kanadischen Toronto an.

Media-Center-Rechner sind üblicherweise mit Fernbedienung, TV-Tuner und voluminöser Festplatte ausgestattet. Sie ermöglichen die Wiedergabe von DVDs, die Verwaltung digitaler Audio-, Video- und Fotosammlungen sowie die (auch zeitversetzte) Wiedergabe und Aufnahme von Fernsehsendungen. Aufgrund ihrer Mehrausstattung sind sie teurer als herkömmliche Rechner. Microsoft hat gemeinsam mit ATI und Nvidia Hardware-Bundles für System-Builder entwickelt, mit denen sich Media-Center-PCs schnell realisieren lassen. Überdies wird das "Designed-for-Windows"-Logoprogramm auf Media-Center-Software ausgedehnt, sodass passende Hardware sich schnell identifizieren lässt. (tc)