Xbox, Kin, Zune, Kinect

Microsoft Hardware - Erfolge und Pleiten

11.04.2013
Von Christoph Hoffmann

Misserfolg: MSN Direct Smart Watch oder kurz SPOT Watch (2003)

Die SPOT Watch ist eine Uhr mit vielen tollen Funktionen, aber etwas klobig.
Die SPOT Watch ist eine Uhr mit vielen tollen Funktionen, aber etwas klobig.
Foto: Microsoft/PC World

Bill Gates hat diese Uhren auf der Consumer Electronics Show vorgeführt. Sie wurde von Tissot, Suunto und Fossil gebaut und konnte Informationen wie Nachrichten, Aktienkurse, Wetter, Verkehr und Restaurant-Bewertungen anzeigen.

Leider waren diese Uhren sehr groß und die Informationen, die sie anboten, konnten auf anderen Geräten wie Handys, wesentlich besser dargestellt werden. Die Uhrenhersteller sind abgesprungen und 2009 hat auch Microsoft angekündigt diesen Service aufzugeben.

Misserfolg: WebTV (Umbenannt zu MSN TV, nachdem es 1997 von Microsoft gekauft wurde)

Mitte der 1990er Jahre zielte das WebTV darauf ab, das Internet auf die Fernseher zu bringen. Dies sollte über einen Abo-Service zusammen mit einem Digitalempfänger, einer Fernbedienung und einer Tastatur ausgeliefert werden. Das Produkt war seiner Zeit voraus.

Microsoft hat WebTV 1997 gekauft, aber der Service (und die Hardware) wurden von den Kunden nicht gut aufgenommen. Nach und nach hat Microsoft den Markennamen zu MSN TV geändert und den Verkauf der Hardware eingestellt. Dennoch wurden die Abo-Kunden weiterhin unterstützt.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.