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Microsoft bietet Windows-Lizenz für wohltätige Zwecke

13.04.2004

Mit einer speziellen Softwarelizenz will Microsoft dafür Sorge tragen, dass Wohlfahrtsverbände und Schulen in den USA gebrauchte Windows-PCs legal weiter nutzen können. Hintergrund ist der zunehmende Druck auf Unternehmen, ihre alten Computer zu recyclen oder instand zu setzen. Dabei landen immer mehr Rechner bei Schulen oder wohltätigen Organisationen. Der Haken: Da die PCs mit einer Firmenlizenz verkauft wurden, machen sich die Einrichtungen bei der simplen Weiterverwendung strafbar. Herkömmliche Software käme jedoch wiederum zu teuer – Linux als "Einstiegsdroge" bei Schülern wäre wiederum den Redmondern ein Dorn im Auge.

Als Lösung für dieses Problem hat die Gates-Company nun das "Autorized Refurbishers Program" gestartet. Dieses erlaubt es speziellen Unternehmen, aktualisierte Versionen von Windows 98 und 2000 zu installieren. Verlangt wird dafür nur ein Fixpreis, um die Materialkosten des Programms zu decken. (mb)