Software für den Außendienst

Mehr Effizienz im Vertrieb

05.12.2003
Von von Johann

Ressourcen besser nutzen

Ein Thema, das immer noch unterschätzt wird, sind Dubletten, also gleiche oder unterschiedliche Schreibweisen für dieselbe Person. Die Folge von solchen doppelten Adresseinträgen sind zum einen höhere Kosten durch eine zweimalige Kontaktaufnahme mit dem Kunden oder Interessenten. Zum anderen wird der Adressat verärgert, insbesondere im Business-to- Business-Bereich. Zwar existiert die Dubletten-Problematik vor allem im Umfeld der Neuakquise und bei einem großen Kundenkreis. Aber auch wenn die Vertriebsmitarbeiter ihre Kunden namentlich oder gar persönlich kennen, sind Dubletten nicht per se ausgeschlossen. In Einzelfällen können sie sogar dazu führen, dass ein Kunde das gleiche Produkt von verschiedenen Außendienstlern zu unterschiedlichen Preisen angeboten bekommt. So viel Kundennähe dürfte kaum ein Vertriebschef wünschen.

Um solche Ressourcenverschwendung zu vermeiden, zählen neben der reinen Adressverwaltung Zugriff und Abgleich der Datenbestände zu den elementaren Anforderungen. Prinzipiell kann man hier zwei Verfahren unterscheiden. Die gängige und verbreitete Methode ist die Replikation der Inhouse- Daten mit denen, die der Vertriebsbeauftragte lokal auf seinem portablen Gerät vorhält. Handelt es sich hierbei um ein Notebook mit relativ großen Datenbeständen und umfangreichen Anwendungen, und reicht ein Datenabgleich alle 24 Stunden (etwa abends im Hotel), so ist dies derzeit auch die beste Lösung. Für die Einsatzsteuerung von Servicemitarbeitern, wie beispielsweise Schlüsseldienst oder Pannenhilfen, gelten logischerweise völlig andere Bedingungen. Hier ist Echtzeitkommunikation mit nur geringen Datenmengen (Adresse) und kleinen handlichen Geräten (Appliances) die bessere Wahl.

Aktuelle Daten für unterwegs

In jedem Fall sollte der Abgleich der Datenbestände automatisiert werden. Ob es nun betriebssystemeigene Verfahren, Replikationsprozesse der Datenbanken oder schlichte Batch-Dateien sind, hängt von den Anwendungen ab. Für die meisten Vertriebssysteme gehört daher der automatisierte Datenabgleich zwischen Notebook und zentralem System zum Standard. Wer dennoch mehr braucht, findet beispielsweise im „Syncronaut“ des schwäbischen Anbieters Asbion eine Lösung.

Das Produkt erlaubt neben dem automatisierten Abgleich auch, Dateien zu löschen und Daten auf nicht synchron laufenden Systemen abzugleichen.