Linux-Migration plus VoIP: Ein Server für alle Fälle

14.09.2007
Von Edward von Flottwell

Neuer Nutzer in fünf Minuten

Mit der gesamten Abwicklung des Projektes sind die Verantwortlichen des Kölner Rentalhauses äußerst zufrieden. Nicht nur der vorgegebene Zeitrahmen wurde eingehalten, auch die Linux-Umgebung läuft stabil. Zudem fällt auchbei einem weiteren Ausbau des Mitarbeiterstamms nur noch ein geringer Administrationsaufwand an. Innerhalb von fünf Minuten kann jeder neue Mitarbeiter mit E-Mail- Adresse, Telefonnummer und User-Account im System angemeldet werden. Als zusätzliches Plus konnten die bestehenden Dienstleistungsverträge konsolidiert werden. Das Fazit: „Externe Service- und Beratungskosten sowie interner Administrationsaufwand konnten um ein Drittel pro Monat gesenkt werden“, sagt Edward von Flottwell, IT-Leiter IT bei Camcar.

Im Anschluss an diese Installation wird derzeit an einer Erweiterung des Komforts der Telefoniefunktionalität gearbeitet. So sollen die Mitarbeiter zukünftig in die Lage versetzt werden, sich auf dem gesamten, weitläufigen Gelände ohne Unterbrechung des Telefongespräches bewegen zu können. Dafür ist das gleichzeitige Klingeln aller an einer Telefonnummer angebundenen Geräte notwendig.

Klassische Telefonie ist out

Das Ziel ist es, eingehende Gespräche unmittelbar vom Festnetztelefon auf ein Mobilgerät umzuleiten, um so bei einer telefonischen Anfrage eines Kunden an jedem Ort erreichbar zu sein. Spätestens wenn diese letzte Etappe erfolgreich gemeistert und die dafür erforderliche Stabilität des Gesprächskanals dauerhaft realisiert ist, besteht für die Camcar oHG keine Veranlassung mehr, weiterhin auf die klassische Telefonie zu setzen. Die komplette Ablösung der klassischen PBX durch Voice over IP ist aufgrund der Stabilität, Leistungsfähigkeit und der tiefen technischen Integration in das Betriebssystem bereits jetzt beschlossene Sache.