KDDI Penck: Design-Purist mit Highend-Potenzial

15.09.2006
Mit dem Penck hat der japanische Designer Makoto Saito ein Handy einwickelt, das beim Netzbetreiber KDDI als Designstudie vorgestellt wurde. Ob es seinen Weg in den Handel schafft ist unklar, allerding wäre es eine Bereicherung für alle Puristen und Technikfreaks.

Mit dem PEBL begeisterte Motorola jüngst designbewusste Mobilfunker. Leider war das Gerät aus technischer Sicht nicht der Renner, so stand vor allem die Optik im Vordergrund. Der japanische Netzbetreiber KDDI hat mit dem Penck ein Mobiltelefon vorgestellt, das auf den ersten Blick durchaus an den amerikanischen "Kieselstein" erinnert, allerdings steckt in dem Folder wesentlich mehr Potenzial als im derzeit publizierten Pendant aus den USA.

Einmalig bei diesem Gerät ist ein optischer Effekt, der unter der Bezeichnung "vacuum evaporation" (Vakuumverdampfung) bekannt ist, der bereits seit dem 19. Jahrhundert für die Konservierung von Lebenmitteln genutzt wird. Dabei wird während der Herstellung der Druck stark verringert, sodass Wasser bereits bei Raumtemperatur verdunstet. Die genaue Erklärung, wie mit diesem Verfahren die Farbänderung zustande kommt, bleibt KDDI schuldig. Laut Anbieter soll das Penck das weltweit erste Endgerät sein, welches dazu in der Lage ist.