Itelligence fängt sich

27.11.2002
Von 
Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Mitarbeiter sind ausgelastet

59,3 Millionen Euro oder 46 Prozent der Gesamteinnahmen stammen aus dem Auslandsgeschäft. Damit schrumpfte zwar der Auslandsanteil, doch immerhin konnten die Restrukturierungen der Niederlassungen in den USA und Spanien abgeschlossen werden. Die Probleme in den Vereinigten Staaten waren laut CEO Vogel entstanden, zum einen weil noch 2001 Projekte mit niedrigen Tagessätzen abgeschlossen waren, die bis in das laufende Geschäftsjahr reichten, und zum anderen durch eine zu geringe Auslastung der Mitarbeiter. Letzteres galt auch für Spanien. Mit der Auslastung seiner Beschäftigten im In- und Ausland ist Vogel mittlerweile zufrieden, außerhalb Deutschlands entwickelte sich im laufenden Jahr nur das Geschäft in Italien nicht nach Wunsch.

Von der Anfang des Jahres ausgegebenen Parole, den Umsatz um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern zu wollen, hatte Itelligence bereits im zweiten Quartal Abstand genommen. Das Unternehmen peilt für das Geschäftsjahr 2002 Einnahmen auf dem Niveau von 2001, also rund 189 Millionen Euro, an. An dem Ziel eines positiven Betriebsergebnisses will Itelligence-Chef Vogel jedoch nicht rütteln, er rechnet mit einer Ebitda-Marge von fünf Prozent.