Für Personaler und CIOs dürften auch die nächsten Jahre nicht langweilig werden, zumindest wenn es um die Ansprüche der jungen Generation geht - vor allem in Bezug auf IT-Ausstattung. Dies bestätigen nun einige Zahlen aus dem Cisco Connected World Technology Report. Demnach würden 29 Prozent der Studenten nicht für ein Unternehmen arbeiten, das die Nutzung sozialer Medien während der Arbeitszeit mit Arbeitsgeräten verbietet. Ebenfalls etwa ein Drittel ist bei der späteren Jobsuche Flexibilität, Zugang zu sozialen Medien oder die Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz wichtiger als das Gehalt. Rund 64 Prozent der Studenten wollen gar ihren späteren Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch zu den Richtlinien für soziale Medien und der Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz befragen.
Diese Ergebnisse bestätigen auch Experten aus der IT-Branche: "Es wird immer mehr Mitarbeiter in Unternehmen geben, die mobil arbeiten und höchst unterschiedliche Endgeräte einsetzen. Ein CIO tut sich keinen Gefallen, wenn er versucht, sich auf ganz wenige Standardendgeräte zu konzentrieren. Das wird er nicht durchhalten können gegen die Anwender ", glaubt Jürgen Signer vom Berliner ITK-Dienstleister Aastra. Es rückten junge Mitarbeiter nach, die technologisch das nachfragen, was sie auch privat schon lange nutzen. "Ein CIO sollte diese Dienste in seine IT-Infrastruktur einbauen, sonst entstehen Probleme bei der Rekrutierung von neuem Personal", empfiehlt der Berliner Manager. Beim Kampf um die jungen Talente könnten sich die IT-Restriktionen negativ auswirken. Das sei auch ein Indikator für die gesamte Unternehmenskultur.
- Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?
neue Antworten auf diese Frage suchten 28 Absolventen aus aller Welt in Berlin. Sechs Wochen lang dauerte der Workshop "Palomar 5". Foto: Palomar 5/ Carolin Seeliger - Sie haben Palomar 5 organisiert:
Philippa Pauen, Dominik Wind, Jonathan Imme, Hans Raffauf, Simon Wind, Mathias Holzmann (von links nach rechts) - 600 Menschen aus aller Welt haben sich beworben....
....28 Absolventen, die unter anderem an Eliteuniversitäten in Harvard, Oxford oder Princeton studierten, wurden schließlich nach Berlin eingeladen. Foto: Carolin Seeliger - Denken ohne Grenzen
Sechs Wochen lebten die Kreativen in einer alten Berliner Malzfabrik und entwarfen Konzepte für ein neues Arbeiten. Foto: Norbert Ittermann - Nur der Schlafplatz war begrenzt.
Jeder Teilnehmer musste sich in einer drei Quadratmeter großen Koje aus Spanbretter betten. Foto: Norbert Ittermann - Ansonsten boten die einstigen Fabrikräume...
viel Platz für die Suche nach Ideen. Foto: Norbert Ittermann - Teamarbeit ohne Grenzen...
...ist für die jungen Generation ganz wichtig. Im Workshop praktizierte sie sie auch täglich.Foto: Norbert Ittermann - Rückzugsorte...
...fanden sich natürlich trotzdem. Foto: Carolin Seeliger - Achtung Auftritt..
..hieß es beim Abschlussgipfel, als alle Teams ihre Ideen präsentierten. Darunter ein mobiles Holodeck für mehr Entspannung im Arbeitsalltag (The Egg). Foto: Carolin Seeliger - 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur.
..hörten sich die Ideen der jungen Wilden an, die anders arbeiten wollen. Ohne Hierarchien, ohne feste Arbeitszeiten und nicht in Konzernen. Foto: Carolin Seeliger