IT-Security: Hier werden Sie gesichert

08.03.2004
Von Martin Seiler

Am Stand des Content-Security-Spezialisten Clearswift (Halle 6, Stand H35) ist "Mailsweeper Business Suite" zu sehen. Die neue Version des Produkts enthält laut Hersteller eine lernfähige Antivirensoftware. Außerdem gehört jetzt auch "Remotemanager 1.4" zum Lieferumfang der Suite. Administratoren erhalten damit eine Konsole, von der aus sie unabhängig von ihrem Standort E-Mails überprüfen können, die in Quarantäne-Ordnern abgelegt wurden.

Der Firewall-Hersteller Genua (Gesellschaft für Netzwerk- und Unix-Administration) präsentiert die neue Version 5.0 seiner Firewall "Genugate". Sie wurde mit neuen Funktionen ausgestattet, die Administratoren helfen, Änderungen der Firewall-Konfiguration revisionssicher zu dokumentieren und später gegebenenfalls zu rekonstruieren. Außerdem verfügt Genugate über einen Ping-Proxy auf Applikationsebene. Damit lässt sich die Verfügbarkeit von Anwendungen überwachen. Zu finden ist Genua in Halle 17, Stand C31.

Dort zeigt das Unternehmen auch die neueste Version der VPN-Appliance "Genubox". Es soll jetzt möglich sein, mehrere Genubox-Systeme zu einem Cluster zusammenzuschalten, um so die Verfügbarkeit zu erhöhen. Die Krypto-Boxen lassen sich zudem in Verbindung mit Genugate 5.0 auch in großen VPN-Netzen direkt über die Oberfläche des Firewall-Systems verwalten.

Eine Alternative zur Methode, PCs mit Hilfe von Passwörtern abzusichern, stellt Key Source International in Halle 17 am Stand F03 vor. Eine mit einem Fingerprint-Sensor ausgestattete Tastatur mit kontaktloser Chipkarte, die eine neue Entwicklung aus den Bereichen Biometrie und Chipkartentechnik nutzt, soll verhindern, dass Unbefugte Zugriff auf den Rechner bekommen. Das Besondere an der Lösung liegt darin, dass der Fingerabdruck nicht in einer Datenbank, sondern auf der kontaktlosen Chipkarte gespeichert wird. Nur wenn der Originalfingerabdruck mit den auf dem Chip gespeicherten Daten übereinstimmt, wird der Zugang zum PC freigegeben.

Am Stand von Cisco Systems steht Sicherheit unter dem Motto des "Self-Defending Network", einer Initiative, die von den Kaliforniern gemeinsam mit den Unternehmen Network Associates, Symantec und Trend Micro erarbeitet wurde. Es geht dabei darum, Endgeräte mit ausreichend Intelligenz auszustatten, damit sie Bedrohungen rechtzeitig erkennen und sich dagegen wehren können. Die dafür nötigen Elemente wie der "Cisco Security Agent", "Secure Access Control Server" und "Ciscoworks Security Information Manager" kontrollieren, bevor der Zugriff auf Ressourcen gewährt wird, zusammen mit Komponenten anderer Anbieter, ob Endgeräte der vom Unternehmen vorgeschriebenen Sicherheitsstufe entsprechen. Wer sich für weitere Details interessiert, kann sich in Halle 13, Stand P58 informieren.