Apple hat auf dem internationalen Smartphone-Markt verloren. Laut dem Marktforschungsinstitut IDC sank der Marktanteil von 13 Prozent im dritten Quartal 2019 auf 11,8 Prozent im gleichen Quartal 2020. Dadurch verliert Apple den dritten Platz, den Weg auf das Podest findet dafür der chinesische Hersteller Xiaomi. Mit Xiaomi, Huawei (Platz Zwei) und dem Spitzenreiter Samsung dominieren asiatische Unternehmen den Smartphone-Markt.
Laut dem Bericht ist der Einbruch in Apples Verkäufen zu erwarten gewesen, da das neue iPhone 12 erst verspätet auf den Markt gekommen ist. Dafür hätten sich aber die 11er-Generation und das neue iPhone SE sehr gut verkauft. Mit großem Abstand führt Samsung die Liste an, die Südkoreaner verkauften alleine im dritten Quartal 2020 über 80 Millionen Geräte (Apple: 41,6 Millionen). Insgesamt wurden in diesem Quartal 353,7 Millionen Geräte verkauft.
Appleinsider merkt an, dass über die Genauigkeit der Zahlen, die von IDC angegeben werden, nur gemutmaßt werden kann. IDC hat keinen Einblick in die Lieferkette und die Verkaufszahlen von Apple und muss demnach eigene Untersuchungen durchführen, um eine möglichst akkurate Angabe machen zu können.
Trotz der gesunkenen iPhone-Verkaufszahlen konnte Apple im vierten Geschäftsquartal Rekordeinnahmen verkünden. Denn obwohl der iPhone-Umsatz um 21 Prozent gesunken ist, wofür Apple ebenfalls den späten Start des iPhone 12 verantwortlich macht, verkauften sich gerade Macs und Services sehr gut. Der Umsatz betrug im besagten Quartal 64,7 Milliarden US-Dollar. (Macwelt)