TomTom Radarkameras

iPhone in Radarwarner verwandeln

17.05.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Der Navigationsanbieter TomTom hat eine neue App für iPhones vorgestellt. Diese kennt nahezu alle fest installierte Radaranlagen und warnt den Nutzer vor Blitzern auf seiner Strecke. Fehlende Anlagen lassen sich mit einem Klick hinzufügen.

TomTom, eigentlich bekannt für Navigationssoftware, hat eine neue App für iPhone und iPad vorgestellt. Die App TomTom Radarkameras warnt den Nutzer, der Name verrät es, vor aufgestellten Radarkameras und Blitzern. Zudem informiert sie den Fahrer, wenn er zu schnell unterwegs ist. Laut den Machern bietet die Applikation eine Abdeckung von 95 Prozent aller fest installierten Radaranlagen. Außerdem kann jeder Nutzer neue Blitzer melden, indem er auf "Report Camera" klickt. Dann wird die aktuell Position an alle anderen Nutzer der App übermittelt. Dazu benötigt die App eine Verbindung ins Web, es bietet sich also ein iPhone oder ein iPad mit 3G-Modul an.

Die Anwendung an sich ist zwar kostenlos, allerdings verlangt TomTom eine monatliche oder jährliche Gebühr, um den Dienst aktuell zu halten und die Datenbank zu pflegen. Aktuell ist das Abo des Dienstes für 1,59 Euro im Monat zu haben, ein Jahresabo schlägt mit knapp 19 Euro zu Buche. Beide Optionen sind über einen In-App-Kauf erhältlich, ein separater Account bei TomTom ist nicht notwendig.

Fazit: Klar, am besten fährt man gar nicht zu schnell. Jeder Fahrer weiß aber, wie leicht man die Tempobegrenzung überschreitet und dann steht da natürlich ein Blitzer. Mit der TomTom-App bleibt die Konzentration erhalten. Denn auch wenn keine Radaranlage in der Nähe ist, warnt die App vor einer zu rasanten Fahrweise