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Intel investiert in vier Wireless-Startups

10.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um den Durchbruch seiner Mobilfunkchip-Technologie "Centrino" zu forcieren, hat der Chipriese Intel vor kurzem über seine Venture-Capital-Sparte in vier Wireless-Startups investiert: Erster im Bunde ist der im Dezember 2000 gegründete Switchhersteller Vivato. Das Unternehmen aus San Francisco hat eine Möglichkeit gefunden, die Sendeleistung von Wireless-LANs deutlich zu steigern. Eine Finanzspritze erhielt auch das Londoner Startup Broadreach Networks, ein Spinoff der Unternehmensberatung Arthur D.Little. Die Firma betreibt in ihrem Heimatland ein Hotspot-Netzwerk. Intel förderte außerdem Pronto Networks, einen kalifornischen Anbieter von Software für das Management von WLANs sowie RovingIP.net aus Bellevue, Washington. Das Startup bietet den Betreibern von WLANs und Breitbandnetzen Management-Dienstleitungen an.

Intel Capital machte keine Angaben zur Höhe der Investments. Der Halbleiterhersteller hatte jedoch im Oktober 2002 angekündigt, 150 Millionen Dollar in Startups zu investieren, die sich mit dem Wireless-LAN-Standard 802.11 beschäftigen (Computerwoche online berichtete). (mb)