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Intel investiert 150 Millionen Dollar in Wireless-Startups

22.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel will 150 Millionen Dollar in Startups investieren, die sich mit dem Wireless-LAN-Standard 802.11b beschäftigen. Presseberichten zufolge interessiert sich der Chipriese dabei für Firmen, die zur Popularität der "Hotspots" beitragen, sich mit grundsätzlichen Problemen der Technologie wie Sicherheit oder Billing beschäftigen oder dabei helfen könnten, die Reichweite der Drahtlos-Übertragung zu erhöhen. Das Kapital stammt aus einem 500 Millionen Dollar starken Fonds für Kommunikationstechnologien, den Intel 1999 aufgesetzt hatte. Nach dem Einbruch der TK-Branche entschloss sich der Chiphersteller, mit dem Geld auch Unternehmen aus anderen Bereichen zu fördern. Bislang hat Intel rund 25 Millionen Dollar in zehn Wireless-Startups investiert.

Hintergrund des Engagements ist der Launch des Notebook-Prozessors "Banias" Anfang nächsten Jahres. Die meisten der Banias-Rechner sollen mit dem integrierten Wi-Fi-Modul "Calexico" ausgestattet werden. Dieses enthält Intels erste Chips für die Wi-Fi-Standards 802.11 a und b. (mb)