In kleinen Schritten zum M-Business

18.10.2002
Von Manfred Georg

Ohne Mut zu den neuen Web-Service-Frameworks muss der Anwender alle vier Etappen einzeln durchlaufen, in diesem Fall allerdings auf Basis mittlerweile markteingeführter und -erprobter Softwarelösungen. Eines sollte das Unternehmen keinesfalls tun: sich auf solche herstellerspezifischen Mobile Application Server einlassen, die keine Integration der bestehenden Applikationen ermöglichen. Die Kunst einer umfassenden Informations- und Service-Bereitstellung in Richtung M- und E-Business besteht gerade darin, auch die Legacy-Applikationen einzubeziehen. Sie machen im Schnitt immer noch mehr als 80 Prozent aller installierten Anwendungen aus. 

EAI-System

Die EAI-Lösung ist die erste Säule zu einer angemessenen IT-Architektur für M- und E-Business. Sie setzt sich zusammen aus einem Integrations-Server und den für die Einbindung von Netzdiensten, Datenbanken und Enterprise-Anwendungen erforderlichen Adaptern. Der Integrations-Server verwaltet das gemeinsame Datenschema und steuert die Datenflüsse. So ist unter anderem gewährleistet, dass Änderungen, die in einer Applikation vorgenommen wurden, parallel auch in allen betroffenen Anwendungen umgesetzt werden. Der Lohn dieses automatischen Abgleichs sind im Backend applikationsübergreifend aktuelle und damit konsistente Daten.

EAI, richtig verstanden, leistet Dreierlei: den reinen Transport von (Massen-)Daten, Datenintegration sowie Integration geschäftskritischer Prozesse. Letztere bringt für die Organisation den höchsten betriebswirtschaftlichen Nutzen.

Das mobile Enterprise-Portal soll Daten für beliebige Endgeräte zur Verfügung stellen. Quelle: Siemens