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IBMs Servicegeschäft zeigt sich erholt

18.10.2005

Bei Hardware gab es wegen des PC-Spartenverkaufs einen Umsatzrückgang von 32 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Klammert man die PC-Zahlen der Vorjahresvergleichszeit aus, steigerte IBM seinen Umsatz mit Großrechnern, Servern und anderen Computern um sieben Prozent. Die neu eingeführten zSerien-Großrechner kamen bei den Kunden gut an. Der Softwareumsatz legte um fünf Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zu.

IBM steigerte seinen Umsatz in Nord- und Südamerika ohne PCs und unter Berücksichtigung von Wechselkursveränderungen um fünf Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar und in der Region Europa/Naher Osten/Afrika um fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. "Unsere Restrukturierungsaktionen und unser gestrafftes Management in Europa beginnen, Resultate zu zeigen", betonte IBM-Konzernchef Samuel Palmisano. "IBM hatte ein gutes Quartal", erklärte er. Es gab im asiatisch-pazifischen Raum auf dieser Basis einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Die Umsätze mit anderen Computerherstellern stiegen um zwölf Prozent auf 814 Millionen Dollar.

Der Neunmonatsumsatz fiel um 2,8 Prozent auf 66,7 Milliarden Dollar. IBM verdiente in den ersten neun Monaten dieses Jahres 4,7 (4,6) Milliarden Dollar oder 2,90 (2,72) Dollar je Aktie. Dabei waren die steuerlichen Belastungen für die Gewinnrückführung, Sonderkosten von 1,7 Milliarden Dollar vor Steuern für die Restrukturierung, ein Vorsteuergewinn von 1,1 Milliarden Dollar aus dem Verkauf der PC- Sparte und sonstige Einkünfte im Zusammenhang mit einem Vergleich mit Microsoft in Höhe von 775 Millionen Dollar berücksichtigt. (dpa/tc)