IBM will Mittelständlern den Single-Sign-on erleichtern

21.11.2006
IBM hat sein Tivoli-Portfolio um eine Lösung erweitert, mit der kleine und mittlere Unternehmen ihre Websites mit denen von Partnern und Kunden verbinden können.

Mit dem „Federated Identitiy Manager Business Gateway“ können sich Mitarbeiter, Kunden und Partner auf der Websites einer Firma anmelden. Die Site bestätigt dann ihre Identität, wenn sie Anwendungen auf verwandten Web-Seiten aufrufen, sodass sie sich nicht jedes Mal neu anmelden müssen. Bei dem Tool handelt es sich um eine abgespeckte Version von IBM existierender Software für Federated Identity Management, die einfacher und günstiger einzusetzen ist.

Wer sich mit größeren Partnern vernetzt, kann dabei als kleines Unternehmen den Löwenanteil der Administration dem Partner überlassen. Im Bereich Identity Management konkurriert IBM mit Herstellern wie Microsoft, Sun oder RSA Security. Gleichzeitig kooperiert es aber auch mit diesen Herstellern mit dem Ziel, gemeinsame Standards zu schaffen – eine zwingende Voraussetzung dafür, dass die Verwaltung digitaler Identitäten wirklich „federated“ sein kann.

Die neue Tivoli-Software arbeitet unter anderem mit SAML (Security Assertions Markup Language) 1.0 und 1.1, WS-Federation sowie WS-Trust und basiert auf dem WebSphere Application Server 6.1. Sie kann sowohl mit Java-EE- als auch mit .NET-Applikationen umgehen.

Als Betriebssysteme unterstützt sie AIX (5.2 oder 5.3), Red Hat Enterprise Linux AS, Suse Linux Enterprise Server 9 (x86 oder S/390), Solaris (9 und 10) sowie Windows Server 2003. Die Lizenzierung kann wahlweise pro Server oder pro Nutzer erfolgen. (tc)