Heimnetze einrichten: Funk ist Trumpf

06.03.2003
Von Martin Seiler

Die aus dem professionellen Bereich stammende Vernetzung via Funk-LAN ist im Vergleich dazu um einiges leistungsfähiger, aber auch komplizierter. So existieren verschiedene Standards, außerdem kann die Einrichtung eines Funk-LAN mit einem zentralen Access Point, einem gemeinsamen Drucker und mehreren Clients Laien rasch überfordern. Ferner sollte ein WLAN nur mit hohen Sicherheitsvorkehrungen betrieben werden - sonst droht die Gefahr, dass der Nachbar von seinem Rechner aus Dokumente sehen kann, die nicht für ihn bestimmt sind.

Mit WLAN wird es kompliziert

Mit einer herkömmlichen Funk-LAN-Karte ausgestattet, können bis zu 16 Laptops oder PCs ohne großen technischen Aufwand im Ad-hoc-Modus Daten austauschen. Schwieriger wird es, wenn gemeinsame Ressourcen genutzt werden sollen. Hierzu wird ein zentraler Access Point benötigt, der die Kommunikation unter den vorhandenen Rechnern regelt.

Bei der Reichweite haben Funk-LANs gegenüber Bluetooth klar die Nase vorn. Während die Distanz zwischen Sender und Empfänger im Freien bis zu 300 Meter betragen darf, können im Haus Stahlbetonwände oder -decken das Signal jedoch dermaßen stören, dass dieser Wert auf bis zu 30 Meter schrumpft. Außerdem fällt bei schlechtem Empfang die zur Verfügung stehende Bandbreite ab.