DHS: Project Hostile Intent

Heimatschutz: Lassen US-Überwacher alle Hemmungen fallen?

31.01.2008
Von Katharina Friedmann

Verräterische Gesten und Gesichtsausdrücke

Die Forschungsaktivitäten von Dimitris Metaxas, Informatikprofessor an der Rutgers University, werden vom DHS und der dem US-Außenministerium angeschlossenen Defense Academy for Credibility Assessment (DACA) finanziert. Sein Auftrag lautet, mittels Technik die Bedeutung kaum wahrnehmbarer Gesichtsausdrücke (Microfacial Expressions) und Gesten zu ergründen und zu analysieren. "Ich versuche, Gesichtsausdrücke und Körperbewegungen zu finden, die nicht der Norm entsprechen und sich möglicherweise mit Täuschungsversuchen assoziieren lassen", berichtet der Wissenschaftler. Dabei geht es primär um Bewegungen etwa von Augenbrauen und Mund sowie Kopf und Schultern. Genauer wollte er nicht werden - die Indikatoren seines Interesses sollen geheim gehalten werden. Auch seine Kollegin Rausch legt hier Wert auf Diskretion: Obwohl sie der Überzeugung ist, dass "Microfacial Expressions" unfreiwillig auftreten, soll die Art der vom DHS gemessenen Gesichtsausdrücke nicht preisgegeben werden – nur für den Fall…