Speicherkapazität nach Bedarf

HDS: Umfassendes Speicher-Management für expandierende Unternehmen

26.01.2001

Unternehmen, die trotz schwer kalkulierbarer Nachfrage beim Bedarf zusätzlicher Speicherkapazität auf deren sofortige Verfügbarkeit angewiesen sind, verspricht HDS künftig die entsprechende Flexibilität.

Mit Hilfe der Speicher-Management-Lösung Just in Time Storage, die im ersten Quartal 2001 auf den Markt kommen soll, können Unternehmen nach dem Motto "Pay as you grow" - ihrem akuten Bedarf entsprechend - direkt auf einen im Speichersystem bereits vorinstallierten Reservespeicher zugreifen. Eine Forecasting-Funktion soll darüber hinaus das Management der wachsenden Anzahl von Speicherkomponenten sowie Subsystemen vereinfachen.

Als Plattform für das aktuelle Konzept dient das Modell "Lightning 9960" der nicht zuletzt auf die Bedürfnisse der New Economy zugeschnittenen Speichersubsystem-Familie "Freedom Storage" von HDS, die seit Juni vergangenen Jahres auf dem Markt ist. Laut Anbieter sind die in der Just-in-Time-Umgebung eingesetzten Speichersysteme mit jeweils bis zu 37 Terabyte Originalspeicher oder maximal 27 Terabyte nutzbarem Raid-5-Speicher von Haus aus mit einem über den anfänglichen Bedarf des Kunden hinausgehenden Fassungsvermögen ausgestattet. Der Umfang dieses Reservespeichers wird zuvor zwischen Kunde und HDS vereinbart. Zu bezahlen ist jedoch nur die tatsächlich benötigte Speicherkapazität.

Hierzu verfügt Lightning 9960 über ein Kontrollsystem, das automatisch registriert, wie viel Speicherkapazität, Cache und Host-Verbindungen aktuell benutzt werden. Über die zentrale "Remote-Control-Konsole" kann der Kunde entsprechend konfigurierte Lightning-9900-Speichersysteme selbst erweitern, sprich: Befehle zur Aufrüstung von Platten- und Cache-Kapazitäten sowie die Zahl von Host-Verbindungen eingeben. Von dort werden die Informationen an ein US-Utility-Center von HDS weitergeleitet.

Laut HDS benötigt die direkt in das Speichersystem integrierte Lösung keine Host-Prozessor-basierte Software und läuft ohne Modifikation unter OS/390, Windows NT/2000 und Linux sowie Unix-basierten Betriebssystemen. Ein weiterer Vorteil: Die gewünschte Kapazitätserweiterung lässt sich im laufenden Betrieb vornehmen.

Nach Meinung von Analysten ringen Unternehmen um stärkere Transparenz im Speicherbereich. So seien insbesondere Lösungen gefragt, die Beschaffungsaufwand und -kosten im Zusammenhang mit schwer kalkulierbarem Speicherbedarf reduzieren, aber auch den generellen Prozess des Speicher-Managements vereinfachen.