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Härtetest für Personal Firewalls

12.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Firehole heißt ein kleines Programm, das zeigen soll, ob eine Personal Firewall den Rechner richtig schützt. Das Tool sendet ein Datenpaket an einen Server und empfängt von diesem eine Bestätigung. Dazu modifiziert es eine DLL (Dynamic Link Library) im Systemverzeichnis von Windows, auf die normalerweise die Browser von Microsoft und Netscape zugreifen. Schlägt dabei die Firewall keinen Alarm, ist sie laut Programmautor Robin Keir, Sicherheitsexperte bei Foundstone, gegen Trojanische Pferde nutzlos. Firehole mache deutlich, dass sich Benutzer von Programmen wie Zonealarm oder Tiny Personal Firewall nicht sicher sein

können, ihren Rechner gut geschützt zu haben.

Gregor Freund, Chef des Zonealarm-Herstellers Zone Labs, schiebt den schwarzen Peter an Microsoft weiter. Das Problem sei ein bekannter Windows-Bug. Viele Sicherheitsexperten hätten bereits die Gates-Company aufgefordert, die Sicherheitslücke zu beheben. (lex)