Günstige Preise bei City-Carriern

31.03.2003
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Wechselfallen

Für Kunden mit analogem Telefon lohnt sich ein Wechsel kaum, da die meisten City-Carrier nur ISDN-Anschlüsse vermarkten.

Oft scheitert ein reibungsloser Telekom-Abschied an verlängerten Kündigungsfristen, die durch Telekom-Zusatzpakete wie etwa ISDN XXL entstehen.

Viele Stadtnetzbetreiber verwenden anstelle des bei der Telekom üblichen PPPoE (Point to Point Protocol over Ethernet) das PPTP-Verfahren (Point to Point Tunneling Protocol). Falls dies der heimische Router nicht unterstützt, ist eine Neuanschaffung erforderlich.

Die wenigsten City-Carrier ermöglichen die Nutzung von Call-by-Call. Wer also häufig über diese Anbieter telefoniert, sollte genau nachrechnen, ob sich der Wechsel lohnt.

Zwar übernehmen die City-Carrier die Abmeldung bei der Telekom, Verträge mit T-Online muss der Kunde jedoch selbst kündigen.

Kaum ein City-Carrier bietet eine bundesweite Internet-Einwahl zum Ortstarif wie T-Online. Wer häufig auf Reisen ist, benötigt also einen zusätzlichen Provider.