Grafikkarte im Test: Nvidias Zotac Geforce 8800 GT

29.10.2007
Von Christian Helmiss
Der neue 3D Grafikchip Zotac Geforce 8800 GT von Nvidia bietet beste Leistung für günstiges Geld. Der Chip erreicht in unseren Tests Spitzenwerte. Mehr lesen Sie hier.

Vom Namen und von der Ausstattung her ist Nvidias neuer Grafikchip eher bescheiden. Er heißt Geforce 8800 GT und stellt sich damit hinter der High-End-Liga 8800 GTX/Ultra und der 8800 GTS an. In unseren Tests übertraf der Neue jedoch gelegentlich selbst die Ultra-Variante (die Testergebnisse finden Sie im weiteren Verlauf dieses Tests). Dies hat folgende Gründe:

Neue Schnittstelle: Teilweise ist das hohe Tempo des Geforce 8800 GT darauf zurückzuführen, dass dieser Grafikchip der erste ist, der PCI Express 2.0 unterstützt. Damit verdoppelt sich die Bandbreite der Grafikkartenanbindung ans System auf 8 GBit/s pro Richtung, also insgesamt auf 16 GBit/s.

Der Chip ist kräftig: Der Geforce 8800 GT (Codename G92) wird in der 65-Nanometertechnik gefertigt und besitzt 754 Millionen Transistoren - Geforce 8800 GTX: 681 Millionen. 116 Stream-Prozessoren arbeiten je nach Bedarf als Pixel- oder Vertex-Einheiten. Die Grafikspeicheranbindung erfolgt 256 Bit breit – bei einem Grafikspeicherarbeitstakt von 900 MHz (1800 MHz effektiv) ergibt das eine Bandbreite von 57,6 GBit/s.

Unser Testmodell ist getuned: Der Hersteller Zotac hat uns ein übertaktetes Modell geschickt. Dies verrät die Aufschrift „AMP!“ auf der Packung. Der Chip werkelt hier mit 700 statt mit 600 MHz, der Grafikspeicher mit 1000 statt mit 900 MHz. Gegenüber einer normal getakteten Grafikkarte schätzen wir das Tempoplus auf 10 Prozent.

Wie schnell Nvidias neuer Grafikchip Geforce 8800 GT in unseren Benchmarks tatsächlich war, erfahren Sie auf der nächsten Seite dieses Tests.