Von PSI vorgestellt

"Glockenspiel Common View" bringt CASE-Tools auf den PC

20.03.1992

HANNOVER (pi) - Für Anwender der Programmiersprache C + + zeigte die PSI GmbH, Berlin, eine objektorientierte Entwicklungsumgebung, mit der sich vorhandene PSI-Tools aus der Serie "I-CASE" einsetzen lassen. Die Produkte des Herstellers Westmount Technology laufen unter Windows 3.0 und sollen PC-Benutzern eine CASE-Lösung mit zentralem Repository und Multiuser-Fähigkeiten zur Verfügung stellen.

Für den Einsatz unter Unix und OSF/Motif beziehungsweise DOS und Windows präsentierte PSI das Programm "Glockenspiel Common-View", ein Programmpaket zur Entwicklung arabischer Benutzeroberflächen. Statt 7 000 Prozeduren unter OSF/Motif braucht der Programmierer laut Hersteller nur noch 70 Common-View-Klassen zu beherrschen. Als Schnittstelle zu ISAM- und relationalen Datenbanken zeigte das Unternehmen das Produkt "Glockenspiel Common Base".

Für Industriebetriebe offeriert PSI ein System zur Prozeßsteuerung. Das Paket mit der Bezeichnung "Tropos" besteht aus zehn Modulen und wendet sich an Hersteller von chemischen Produkten, Kosmetika, Kunststoffen, Papier und Farben. Das System unterstützt Aufgaben wie Produktentwicklung, Materialverwaltung, Vertrieb, Einkauf, Produktionssteuerung und Qualitätssicherung.

Tropos ist in mehreren Sprachversionen verfügbar. Neben einer inner- und überbetrieblichen Online-Verbindung aller Benutzer können Mitarbeiter über "Electronic Data Interchange" (EDI) auch mit Kunden kommunizieren.

Für die Planung und Realisierung von Produktionsabläufen stellte PSI das Steuerungssystem "FIS" unter der Benutzeroberfläche X-Window vor. Es besteht aus fünf Modulen für die Bereiche Fertigungssteuerung, Betriebsdatenerfassung (BDE), An- und Abwesenheitserfassung, Lohndatenaufbereitung und Zugangskontrolle.