AT&T folgt dem Beispiel von T-Mobile in Deutschland und o2 in Großbritannien und senkt die Preise für das iPhone. Allerdings nicht für das aktuelle Modell, sondern für das zukünftige 3G-Modell von Apple. Das berichtet das Magazin Fortune unter Berufung auf einen Insider. Demnach wird der amerikanische Netzbetreiber das Smartphone mit 200 US-Dollar subventionieren, der Preis mit Vertrag soll auf 199 US-Dollar sinken. AT&T möchte mit der Vergünstigung mehr Kunden locken.
Offensichtlich sind die zwar am iPhone interessiert, aber weniger an den teuren Verträgen, wie kürzlich eine Studie offenbarte. Danach konnte T-Mobile in Deutschland mit dem Apple-Smartphone 100.000 Kunden gewinnen, weitere 50.000 iPhone-Besitzer nutzen ihr Handy aber lieber in den Netzen der Konkurrenz, obwohl es dafür illegal freigeschaltet werden muss.
Mittlerweile scheint Apple das Prinzip der Exklusivbindung komplett aufzugeben. Der Insider behauptete nämlich, dass das 3G-iPhone nur in den AT&T-Shops günstiger angeboten werde. In den Apple-Stores soll es zum vollen Preis von 399 US-Dollar für das 8-Gigabyte-Modell und 499 US-Dollar für das 16-Gigabyte-Modell verkauft werden.
Das deckt sich auch mit Ankündigungen aus anderen Teilen der Welt. Die italienische Zeitung Repubblica berichtete, dass die Telecom Italia das iPhone der nächsten Generation nur noch drei Monate exklusiv anbieten wird, danach soll es dort frei erhältlich sein. Auch in Australien soll das Handy ab seiner Einführung im Juni frei verkäuflich sein.