Mit Hilfe der IBM-Option "Integrated Facility for Linux" (IFL) will die ausgegründete Gesellschaft für Informationsmanagement und Organisation mbH (GKI) zunächst einmal einen Prozessor innerhalb ihrer Großrechnerinstallation für den Betrieb des Open-Source-Betriebssystems reservieren.
Die Linux-Umgebung und die darauf installierte Emulationssoftware "Log-Web" des Münchner Anbieters Logics dienen dazu, die Gerling-Mitarbeiter via Web-Browser mit versicherungsspezifischen Großrechnerapplikationen zu bedienen. Bislang sind dazu TCP/IP-Sessions über eine Telnet-Verbindung notwendig.
Im Laufe des kommenden Jahres wird die GKI den Linux-Einsatz ausweiten: Sie plant, das Meta-Betriebssystem Z/VM einzuführen und ein bis zwei Dutzend logische Linux-Systeme darunter zu hängen. So lasse sich beispielsweise eine Handvoll Windows-NT-betriebener Print- und File-Server in einer Linux-Partition konsolidieren, teilte IBM mit. Neben dem blauen IT-Riesen ist auch der in Kerpen ansässige Systemintegrator RZ Net involviert.