Festplatte aufräumen

Festplatten auf Fehler prüfen und optimieren

03.10.2012
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Geboren Mitte der 70er Jahre, ist er mit dem PC aufgewachsen. Erste Basic-Programme auf dem 8086, beeindruckende CGA- und EGA-Adventures auf dem 80286 - der PC war immer da, als Werkzeug, als Spielzeug, als Chance, einzigartige Dinge zu tun. Schon während des Physik-Studiums machte er dann sein Hobby langsam zum Beruf, indem er als studentische Aushilfskraft die PC-WELT-Redaktion bei allerlei kleinen Aufgaben unterstützte. Von da an war der Studienabschluss eigentlich nur noch ein notwendiges, aber eher lästiges Projekt. Der echte Spaß ging immer erst nach den Vorlesungen in der Redaktion los - tüfteln, querdenken, schreiben, Menschen erreichen. Klar, dass es nach Abschluss des Studiums nur einen Weg geben konnte – mit voller Kraft zur PC-WELT. Seither besteht seine Begeisterung für Wissenschaft, Technik und deren Einfluss auf die Menschen fort. Die Vernetzung und Digitalisierung der Welt ist sicherlich eine der größten Entwicklungen dieser Generationen. Er ist froh, diese spannende Zeit mit der und für die PC-WELT und Macwelt gestalten zu können.
Ihr Rechner ist langsam, obwohl Sie die Festplatte bereits aufgeräumt haben? Höchste Zeit für eine Defragmentierung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese am besten durchführen.
Foto: Fotolia / Hans Joachim Roy

Besonders nach einem Frühjahrsputz auf der Festplatte lohnt es sich noch die Festplatte(n) zu prüfen und die Dateien darauf zusammenhängend anordnen lassen. Dieses so genannte Defragmentieren sorgt dafür, dass Windows schneller auf die Daten zugreifen kann.

Festplatte auf Fehler prüfen: Öffnen Sie dazu in der PC-WELT-TuneUp-Suite die Registerkarte „Probleme beheben“, und wählen Sie „Festplatten auf Fehler überprüfen und Leistung messen“. Daraufhin startet das Programm HD Tune. Auf dessen Registerkarte „Health“ sehen Sie die Messwerte des in modernen Festplatten integrierten Selbstdiagnose- Programms Smart(Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology). In der Spalte „Status“ sehen Sie die Einstufung der jeweiligen Werte. Wenn überall „ok“ steht, ist alles in Ordnung. Ein „warning“ bedeutet, dass der gemessene Wert stark von der Norm abweicht.

Danach sollten Sie auf jeden Fall auch noch einen Oberflächen-Test der Festplatte durchführen, um sie auf defekte Sektoren zu untersuchen, die den baldigen Austausch nötig machen würden. Öffnen Sie dazu die Registerkarte „Error Scan“. Auf ihr wählen Sie über die Aufklappliste oben das zu untersuchende Laufwerk und klicken danach auf „Start“. Bei größeren Festplatten kann die Untersuchung länger als eine Stunde dauern.

Festplatten defragmentieren: Wenn mit der Festplatte alles in Ordnung ist, öffnen Sie in der PC-WELT-TuneUp-Suite erneut die Registerkarte „System optimieren“ und klicken dort auf „Festplatten defragmentieren“. Daraufhin öffnet sich das Programm Auslogics Disk Defrag. Im Programmfenster sind alle Laufwerke des Computers aufgelistet und bereits angehakt.

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben „Defragmentieren“, und wählen Sie aus der Aufklappliste den Punkt „Analysieren“. Das Programm überprüft dann den Fragmentierungsgrad der Festplatten. Anschließend sehen Sie in der Spalte „Fragmentiert“ für jedes Laufwerk den entsprechenden Wert. Laufwerke mit zweistelligem Fragmentierungsgrad sollten Sie defragmentieren. Nachdem Sie die Haken vor allen anderen Laufwerken entfernt haben, klicken Sie dazu auf „Defragmentieren“. Der Vorgang kann je nach Größe der Festplatten und Fragmentierungsgrad mehrere Stunden dauern. Danach schließen Sie das Programmfenster und sind mit der Windows-Optimierung fertig.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.