Fehlertolerante PC-Server Cluster-Module von Stratus erledigen Spezialaufgaben mit Pentium-Chips

10.11.1995

MUENCHEN (CW) - Die Stratus Computer Inc. stellt eine neue Klasse von fehlertoleranten Servern auf Pentium-Basis vor.

Damit wechselt der Hersteller die Architektur, da die aelteren "Continuum"-Rechner, die weiter angeboten werden, mit den PA-RISC- Chips von Hewlett-Packard arbeiten. Die neuen Systeme kommen unter dem Namen "Radio" - Reliable Architecture for Distributed I/O - auf den Markt. Radio deckt drei verschiedene Aufgabengebiete ab, fuer die jeweils auch ein einzelnes Modul zu haben ist. Rechenknoten, auf denen die Applikationen ablaufen, enthalten einen, spaeter zwei 133-Megahertz-Pentium, Floppy-Laufwerk, EISA- Slot und SCSI-Schnittstelle. Die Speicherknoten arbeiten mit dem mit 100 Megahertz getakteten Pentium, bis zu 8 GB an Festplattenkapazitaet, SCSI-Anschluss und steuern per Disk- Replikation-Software und Mikrokernel von Chorus das Duplex- Storage. Die Netzwerkknoten schliesslich benutzen einen Ethernet- Hub oder -Switch mit 100 Mbits/s. Bis zu acht der Knoten koennen in einem Gehaeuse untergebracht werden, bis zu vier Systeme lassen sich clustern. Als Option bietet Stratus den "Isis Availability Manager" an, der Fehler selbstaendig erkennt und jede Applikation automatisch auf einem anderen Knoten neu starten kann. Radio- Systeme laufen unter Windows NT oder Unixware.