Fujitsu-Siemens setzt auf kompakte Bauweise und Design

Easy PC soll Privatanwender und Firmenkunden locken

23.06.2000
MÜNCHEN (CW) - Mit der Modellreihe "Jetson" bringt Fujitsu Siemens eine zweite Variante kompakter und technisch abgespeckter PCs auf den Markt. Ebenso wie das Vorgängermodell "Celvin" basiert Jetson auf der von AMD entwickelten Plattform "Easy Now".

Auffällig an den neuen PCs des japanisch-deutschen Joint Ventures ist vor allem das flache Gehäuse aus Aluminium. Die Rechner lassen sich damit auch hochkant aufstellen und bei Bedarf an der Wand montieren. Ungewöhnlich in dieser Geräteklasse ist auch die kabellose Tastatur mit integriertem Touchpad. Erste Systeme sollen im August verfügbar sein.

In technischer Hinsicht orientieren sich die Rechner an den Anforderungen der so genannten Easy-PCs. Statt der sonst üblichen seriellen und parallelen Schnittstellen besitzt der Jetson vier USB-Anschlüsse (zwei auf der Rückseite, zwei vorne). Grafik-, Audio-, und Netzfunktionen (10/100 Mbit/s Fast Ethernet) sind auf der Hauptplatine integriert.

In der preisgünstigen Variante "Jetson Basic", die vor allem Privatkunden ansprechen soll, ist der Rechner nicht gerade üppig ausgestattet. Ein Celeron-Prozessor mit 566 Megahertz greift auf magere 64 MB Arbeitsspeicher und eine 10-GB-Festplatte zu. Im Preis von rund 1600 Mark ist noch kein Monitor enthalten. Zur Auswahl stehen ein schwarzer Röhrenmonitor (17 Zoll) oder ein 15 Zoll großes TFT-Display.

Den für professionelle Kunden gedachten "Jetson Power" stattet der Hersteller mit einem Pentium-III-Prozessor (733 Megahertz), 128 MB SDRAM und einem 20-GB-Diskdrive aus. In der Standardausführung installiert Fujitsu-Siemens Windows 98 SE. Die Professional-Version von Windows 2000 ist wahlweise erhältlich.