De-Mail-Angebote im Überblick

Dokumentenversand - sicher!

01.03.2012
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Telekom bietet eigenes Gateway für Firmenkunden

"Geschäftskunden, die heute MS Exchange, Lotus, etc. nutzen, können De-Mail sehr einfach aus dem vorhandenen Postfach versenden", so Frank Wermeyer. Über ein Telekom-eigenes Gateway lässt sich De-Mail nahtlos an die vorhandene Infrastruktur von Exchange- oder Lotus-Servern anbinden. "Auch die Einbettung von De-Mail in CRM- oder ERP-Systeme wird problemlos vonstatten gehen."

Überhaupt setzt die Telekom in ihrem Werben um Geschäftskunden auch auf die große Erfahrung mit Systemintegrationsprojekten der Servicetochter T-Systems. "Wir als Deutsche Telekom wissen, wie wir Dienste bei Kunden integrieren, wenn es erforderlich ist, wie etwa bei der vorgelagerten Gestaltung des kompletten Output-Management bei Kunden.", so De-Mail-Chef Wermeyer. Damit dürfte die Integration auch von De-Mail keine echte Herausforderung werden. Die Telekom möchte sich insbesondere bei Großkunden nicht nur um die Standard-Installation des Gateway kümmern, sondern auch Prozesse zur Verbindung von De-Mail an die IT-Infrastruktur begleiten. "Das ist das Kerngeschäft der T-Systems, und da haben wir bereits entsprechend viel Erfahrungen vorzuweisen", so Frank Wermeyer.

Firmenkunden können bei der Telekom nach Zahl der versendeten De-Mails gestaffelte Preise erwarten, über die konkret vor der CeBIT aber keine Informationen zu erhalten waren. Neben den Mengenstaffeln wird es sicher aber auch spezielle Preise für besondere Versandarten wie Einschreiben geben.

Neben Lösungen im Unternehmen ("on Premise") erwägt die Telekom auch De-Mail-Angebote aus der Cloud - wenn auch nicht bereits zum Produktstart, sondern erst in ein paar Monaten. "Hosted Exchange und Software-as-a-Service wird es später sicher geben."

Die vom Gesetzgeber nur optional vorgesehene Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibt auch bei der Telekom optional. "Wir unterstützen eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim Kunden in vollem Umfang und werden eventuell später durchgehende Verschlüsselungsmöglichkeiten auf Basis De-Mail anbieten, die der Kunde dann aktivieren kann", erläutert der Geschäftskundenverantwortliche für De-Mail. Allerdings ist Frank Wermeyer wie der Gesetzgeber und das BSI überzeugt, dass De-Mail schon mit der vorgeschriebenen Transportverschlüsselung ein hochsicheres System ist. "Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist aus unserer Sicht daher nicht zwingend erforderlich."

Weitere Informationen zum De-Mail-Angebot der Deutschen Telekom finden Sie unter www.telekom.de/de-mail. Hier ist auch eine Vormerkung für eine Wunsch-De-Mail-Adresse der Telekom möglich.