Oracle Senior IT

Computer-Aided Warehouse Engineering

Dokumentationschaos ade?

11.01.2012
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Automatisiertes Vorgehen

Im Mittelpunkt steht dabei ein vollständig modellgetriebenes, automatisiertes Vorgehen, das es erlaubt, bestehende Business-Intelligence-Lösungen zu analysieren und in einer für Fachanwender verständlichen Art und Weise zu beschreiben. Diese Beschreibungen, zum Beispiel in Form von grafischen Notationen, bilden dann den Ausgangspunkt für Änderungen am System, die anschließend wiederum automatisiert bis in die Implementierungsebene zurückgeschrieben werden können.

Die Chemnitzer Nachwuchsforscher stellen ihren aktuellen Prototypen für die Erstellung und Wartung von Business-Intelligence-Lösungen vom 6. bis 10. März 2012 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Gemeinschaftstand "Forschung für die Zukunft", Stand A10) vor. "Derzeit werden die Extraktions-, Transformations- und Ladeprozesse innerhalb dieser Systeme analysiert und dokumentiert", sagt Robert Krawatzeck, Anwendungsentwickler in der Nachwuchsforschergruppe. Hierfür biete der CAWE-Prototyp einen plattformübergreifenden Ansatz.

Der manuelle Aufwand bei der Dokumentation wird stark reduziert, was letztendlich enorm Kosten spart. "Erste Testläufe in sächsischen Unternehmen waren bereits erfolgreich. Jetzt sind wir auf der Suche nach weiteren Praxispartnern, die uns durch die Bereitstellung von Fallstudien und Anwendungsszenarien im Bereich der Dokumentation von BI-Systemen unterstützen", so Krawatzeck. Auf der CeBIT wollen die Chemnitzer mit einer Vielzahl an potenziellen Nutzern ins Gespräch kommen.