Blade-Technik spart Energiekosten

DLR rechnet mit Linux und Blade-Servern

09.03.2010
Von Wolfgang Cabolet

Remote-Verwaltung der Blade-Server

Seit Einführung der neuen Blade-Systems konnte das Softwareteam seine Produktivität auf mehrfache Weise steigern. Einschlägige Berechnungen lassen sich den Angaben zufolge nun in der Hälfte der Zeit erledigen. Dies trägt wiederum zur Beschleunigung der Softwareentwicklung bei. Features wie die Remote-Anzeige der Betriebssystemeinrichtung können über das Netzwerk bereitgestellt werden, so dass für die Blade-Server keine zusätzlichen Peripheriegeräte erforderlich sind. Die Mitarbeiter des Instituts können die Server per Remotezugriff an- und ausschalten und, was noch wichtiger ist, Verwaltungsaufgaben erledigen, ohne den Serverraum betreten zu müssen.

Blade-Server reduzieren die Energiekosten

Da Blade-Server ein kompakteres Format haben, benötigen sie weniger Strom. Die im IMF eingesetzten neuen Server verbrauchen nur 3.500 Watt. Durch den geringeren Energieverbrauch sind die Energiekosten deutlich gesunken, so die DLR-Verantwortlichen. Und da die Server weniger Wärme erzeugen, sind auch die Kosten für die Kühlung geringer. Prof. Dr. Thomas Trautmann, Leiter der Abteilung IMF-AP erklärt: "Jedes Watt, das verbraucht wird, zieht entsprechende Energiekosten für die Kühlung der Rechner nach sich. Die Kosten für die Kühlung unserer Blade-Server konnten um rund ein Drittel gesenkt werden. Der Energieverbrauch sinkt auch deshalb, weil die neuen Blade-Server verbrauchsoptimierte Netzteile enthalten."