Die Simpsons arbeiten für Spammer

01.08.2007
Die Simpsons, eine gelbe Familie aus Springfield, wird von Spam-Versendern zur Steigerung ihrer Effizienz genutzt.

Dass der Wurm dem Fisch schmecken muss, haben Spam-Versender inzwischen verinnerlicht. Während einer Hype-Phase nutzen Sie das jeweils aktuelle Thema, um unbedarfte Anwender zu einem Klick auf ihre Seiten zu verleiten – wahlweise wird in der Betreffzeile der Mails dann von Harry Potters vermeintlichem Ableben oder einem Sicherheitsproblem im iPhone von Apple berichtet. Nun ist der Simpsons-Film angelaufen, und die Spammer haben umgesattelt. Ihr Köder: Eine Umfrage zu den Simpsons und ein Gewinnspiel, berichtet der Sicherheitsanbieter SpamFighter. Wer den Link in der E-Mail anklickt, validiert damit indes nur seine Mail-Adresse. Die Folge ist eine kontinuierliche Versorgung mit Spam. Der einzige Vorteil ist, dass man immer über den jeweils aktuellen Hype informiert ist. Bei Harry Potter gab es mit dem "W32/Hairy-A" immerhin noch einen echten Wurm zum Köder dazu. (ajf)