Ganzheitliches Information-Management bei HP

Data in - Value out

06.04.2011
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Für das Information Management ist das ganze Unternehmen zuständig

Um Informationen unternehmensweit gewinnbringend einsetzen zu können, ist immer seltener ausschließlich die IT-Abteilung zuständig. Mehr noch: Informations-Management, postuliert die Studie, ist jetzt zu einem unternehmensweiten Imperativ geworden. Die Unternehmen selber verhalten sich dazu allerdings eher uneinheitlich.

So haben zwar bereits viele Organisationen erkannt, dass Information Management eine Aufgabe für die Unternehmensführung ist. In immerhin 38 Prozent der befragten Firmen nimmt sich der Vorstand bereits dieser Aufgabe an. Allerdings arbeiten 70 Prozent der Unternehmen noch ohne ein ganzheitliches Konzept. Stattdessen haben zum Beispiel nur vier von zehn Enterprises eine zentrale Abteilung, die sich um das Monitoren und Managen von geschäftskritischen Informationen kümmert.

Weitere 37 Prozent nutzen eine einzelne Abteilung pro Standort, und 21 Prozent erledigen diese Aufgabe innerhalb der Fachbereiche ihrer Organisatione. Gerade einmal 29 Prozent speichern wichtige Daten zentral und in einem einzigen Datencenter. 31 Prozent tun das dagegen am jeweiligen Standort, während weitere 29 Prozent das noch in den Fachbereichen, also in separaten Silos erledigen. Und auch wenn die Verantwortung für das Informations-Management tendenziell von der IT-Abteilung in die Geschäftsführung wandert: Bei 43 Prozent ist die IT-Abteilung zuständig, nur 38 Prozent haben das schon an den Chef übergeben.

Und noch ein Ergebnis der Studie: Die Unternehmen brauchen nach eigenem Bekunden einen Partner, um Informationen ganzheitlich anbieten zu können: 83 Prozent der befragten Manager sind überzeugt, dass sie ihre Kosten mit Unterstützung von Drittanbietern substantiell verringern können.

Jeweils drei Viertel wissen, dass sie mehr Effizienz in der Informationsverarbeitung erreichen, wenn sie die Speicherprozesse verbessern und über Automation unnütze oder ungewollte Informationen schneller ausfiltern könnten. Und immerhin 70 Prozent sind am Ende sicher, dass sie mit diesen Maßnahmen signifikanten Einfluss auf Performance und Ertrag ihres Informations-Managements sowie auf die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften ausüben werden.