Das LAN wird zum Speichernetz

03.11.2004
Von Siegfried Betke

Speicherfunktionen wie Snapshots und entfernte Datenreplikation werden in erster Linie für Backup und Disaster Recovery eingesetzt.

Sie ersparen die tägliche Sicherung auf Band und setzen so Ressourcen frei. Die asynchrone Datenreplikation über IP-Verbindungen ermöglicht es, Kopien von Daten über große Distanzen (WANs) für Disaster Recovery im Katastrophenfall einzusetzen. Das Auto-Provisioning automatisiert einen Großteil der Administration. Für die Anwendungen stehen dabei virtuelle Laufwerke von bis zu 2 TB bereit, die physikalisch aber nur nach tatsächlichem Bedarf in Anspruch genommen werden.

Der Softwareansatz des iSCSI-Disk-Servers erleichtert Speichererweiterung im LAN grundlegend: Mitgebrachte Intelligenz wird portabel, und die Leistungsfähigkeit der Standard-Server wächst automatisch mit jeder neuen Prozessorgeneration. Angesichts der einfachen Implementierung und der Einstiegspreise von weniger als 1000 Euro für die Software können sich jetzt auch kleine und mittlere Unternehmen flexible und leistungsfähige IP-Speichernetze leisten.