CRM erreicht die Werkbank

17.03.2008
Von 
Daniela Hoffmann ist freie IT-Fachjournalistin in Berlin.

Zentrale Datenbasis und einheitliche Kundensicht

Fertigungsunternehmen sind darauf angewiesen, dass ihre CRM-Programme mit bestehenden ERP-Systemen zusammenarbeiten. Nicht alle CRM-Produkte machen hier eine gute Figur.
Fertigungsunternehmen sind darauf angewiesen, dass ihre CRM-Programme mit bestehenden ERP-Systemen zusammenarbeiten. Nicht alle CRM-Produkte machen hier eine gute Figur.

Als sich Hobby-Wohnwagenwerk nach einer CRM-Lösung umsah, ging es vor allem darum, ein zentrales System für Adress- und Kontaktdaten zu schaffen. Zuvor hatte der 1460 Mitarbeiter zählende Caravan-Hersteller aus Fockbek bei Rendsburg mehrere Datenbanken und dezentrale Lösungen auf Basis von "Microsoft Access" im Einsatz, die eine entsprechend aufwändige Datenpflege mit sich brachten. "Die verteilten Bestände stellten uns immer wieder vor Probleme. Bei Mailings oder dem Versand neuer Kataloge mussten wir erst umständlich prüfen, welche der unterschiedlichen Versionen aktuell war. Oft waren Anrufe beim Händler unvermeidlich, um den richtigen Ansprechpartner herauszufinden", erinnert sich Kai Hansson, IT-Projektleiter bei Hobby-Wohnwagenwerk. Im zweiten Schritt ging es um die Etablierung von Kundenhistorien. Anfang 2006 begannen die Fockbeker nach dem Auswahlprozess mit Workshops, in denen die Vertriebs- und Marketing-Prozesse spezifiziert wurden. Das System der Wahl war "Microsoft Dynamcis CRM". Rund 350 Fachhandelskunden werden mit Hilfe der CRM-Software betreut, die über Schnittstellen zu nachgelagerten Systemen wie ERP oder Versand verfügt.

30 Mitarbeiter nutzen die CRM-Lösung heute. "Die Mitarbeiter ins Boot zu holen und vom Nutzen der Lösung zu überzeugen ist ein fließender Prozess, der nicht von heute auf morgen erledigt werden kann", sagt Kai Hansson. Neben den Schulungen wird der CRM-Ansatz auch in Prozessbeschreibungen eingebunden. (fn)

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