Microsoft SharePoint und die Alternativen

Collaboration-Tools für den Mittelstand

08.10.2013
Von  und
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Vom Projektmanagement zur Collaboration-Lösung: ProjectPlace

Mittels Farbcodes werden die unterschiedlichen Aktivitäten innerhalb eines Projekts deutlicher hervorgehoben.
Mittels Farbcodes werden die unterschiedlichen Aktivitäten innerhalb eines Projekts deutlicher hervorgehoben.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Zu den Lösungsansätzen, die sich grundsätzlich gut für die Zusammenarbeit über das Netz eignen, gehört auch das Projektmanagement: Wer jemals versucht hat, ein Projekt mitsamt der ganzen Projektgruppe mittels Telefon und Excel-Datenblätter zu managen, wird die Einfachheit vieler Web-gestützten Projektmanagement-Lösung zu schätzen lernen. Wir haben das System von ProjectPlace als Beispiel für diese Gattung von Collaboration-Software ausgewählt.

Was kann ProjectPlace leisten?

  • SaaS-Lösung (Software as a Service), die vollständig lokalisiert in Deutsch und in weiteren sechs Sprachen bereitsteht.

  • Die Software stellt alle Bereiche zur Verfügung, die zur Erstellung, Betreuung und Abwicklung eines Projekts notwendig sind. Dabei stehen die Funktionen zur Zusammenarbeit und zum Austausch zwischen den Mitarbeitern stark im Vordergrund.

  • Durch Apps für iPhone, iPad und Android-Geräte werden auch mobile Mitarbeiter sehr gut eingebunden.

Für welche Zwecke ist ProjectPlace geeignet?

Für den Zugriff auf Projectplace steht auch einen Android-App bereit.
Für den Zugriff auf Projectplace steht auch einen Android-App bereit.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Wie schon der Name verrät, handelt es sich hier im Grunde um eine SaaS-Lösung, die mittels Browser-Zugang ein Projektmanagement über das Web erlaubt. Diese Aufgabenstellung erledigt die Software hervorragend - dabei haben die Entwickler so viele Kooperations- und Social-Media-Features in die Software einfließen lassen, dass der Übergang zu Collaboration-Software fließend ist.

Fazit: Wer mehr auf der Suche nach einer Lösung ist, bei der die Zusammenarbeit im alten "Groupware-Stil" abläuft und hauptsächlich nur Dateien austauscht, ist bei ProjectPlace wahrscheinlich nicht richtig aufgehoben: Wer aber mit seiner Collaboration-Lösung auch die Projektarbeit bewältigen will und dabei auch die "mobilen Teammitglieder" einbinden will, sollte die 30-Tage-Testversion der Lösung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Schade nur, dass auch hier wieder die Apple-Lösungen bevorzugt werden: Der Zugriff auf die Aktivitäten funktioniert beispielsweise (noch?) nicht von der Android-App aus, während es unter iOS klappt.