Chance fuer Componentware Opendoc erhaelt Starthilfe von japanischen Herstellern

11.08.1995

MUENCHEN (IDG) - Das "Opendoc"-Dreigestirn aus IBM, Apple und Novell erhaelt fuer seine Objekttechnik Zustimmung aus Japan. Die PC Open Architecture Developers Group (OADG) aus Tokio hat den Component Integration Laboratories (CI Labs), die hinter der Opendoc-Entwicklung stehen, ihre Unterstuetzung zugesagt.

Die OADG verzeichnet etwa 220 Mitglieder, darunter Acer Japan Corp., ALPS Electric Co., Digital Equipment Corp. Japan, Intel Japan, Hitachi Ltd., Justsystems Co,. Mitsubishi Electric Co., Sony Co. und Toshiba Co. Die Gruppe will zur Verbreitung von Opendoc beitragen und Moeglichkeiten zum Testen bereitstellen.

Die Opendoc-Technik soll es Entwicklern ermoeglichen, objektorientierte Anwendungen zu schreiben, die Betriebssystem- unabhaengig miteinander gekoppelt werden koennen. Informationen sollen sich zwischen Objekten und Applikationskomponenten austauschen und weiterreichen lassen. Funktionen koennen aus verschiedenen Anwendungen uebernommen und zusammengesetzt werden. Opendoc soll noch in diesem Jahr fuer den Macintosh, OS/2 und Windows zur Verfuegung stehen. Die Komponententechnik von IBM, Apple und Novell konkurriert mit Object Linking and Embedding (OLE) von Microsoft.