CeBIT-Rundgang/Client-Server-Entwicklung hat Prioritaet Objektorientierte Tools sind jetzt reif fuer den alltaeglichen Einsatz

03.03.1995

CW-Bericht, Heinrich Vaske

Was erwartet Software-Entwickler auf der CeBIT an Front-end-Tools? Component Ware fuer Sprachen wie Visual Basic, Delphi oder Powerbuilder und SQL Windows, objektorientierte Werkzeuge im Smalltalk- und C++-Umfeld sowie eine Vielzahl von 4GL-Tools, mit denen sich teilweise komplexe Client-Server-Anwendungen schreiben lassen, stehen im Mittelpunkt der Messe.

Beginnen wir unseren Rundgang ordnungsgemaess in Halle 1, in der die IBM Deutschland GmbH (Stand 31) einen Gutteil der Ausstellerflaeche fuer sich beansprucht. Big Blue raeumt der Client-Server-Entwicklung im lokalen Netz einen hohen Stellenwert ein - darauf deutet zumindest die Praesentation der "Visual Gen Team Suite" hin. Das Paket basiert auf einem LAN-Repository mit Software- Konfigurations-Management- und Library-Funktionen. Durch visuelle Programmierung lassen sich Client-Server-Anwendungen entwickeln, die auf verschiedene Plattformen verteilt werden koennen.

Zum Paket gehoert unter anderem die 4GL-Entwicklungsumgebung "Visual Gen", mit der sich GUI-Clients fuer OS/2 und Windows, aber auch Server-Anwendungsteile fuer MVS/ESA, VSE/ ESA, OS/2, OS/400 und AIX erstellen lassen. Ausserdem wird die fuer November 1995 angekuendigte Version 2 der objektorientierten Entwicklungsumgebung "Visual Age" zu sehen sein, die eine Vielzahl neuer Funktionen bieten wird und neben OS/2 auch Windows unterstuetzen soll.

Auch in Halle 2 ist die IBM unuebersehbar vertreten - hier wird unter anderem das objektorientierte Entwicklungssystem "C-Set++" sowie das Werkzeug "Obj-Chart" fuer die objektorientierte Modellierung von Analyse ueber Design bis hin zur Codegenerierung zu sehen sein.

Ebensoviel Aufmerksamkeit duerfte in dieser Halle allerdings Microsoft (Stand D02) erheischen. Die Gates-Company wird vorab die 32-Bit-faehige Visual-Basic-Version 4.0 demonstrieren. Sie unterstuetzt das bisher nur als Betaversion existierende Betriebssystem Windows 95 und bietet verbesserte Moeglichkeiten der Datenbankeinbindung. Ausserdem ist Visual C++, Version 2.0, zu sehen. Die auf Intel-, Mips- und Alpha-Plattformen verfuegbare Sprache enthaelt unter anderem ein Cross Development Kit, mit dem sich Programme in die Apple-Macintosh-Welt uebertragen lassen.

Ebenfalls unter Windows 95, aber auch unter NT 3.5 laeuft zur CeBIT die neueste Foxpro-Variante "Visual Foxpro 3.0", die einen Datenbank-Container erhalten hat. Mit dieser OO-Funktion - vergleichbar mit dem Navigator bei Dbase fuer Windows - lassen sich Objekte separat auflisten und zu Gruppen ordnen. Besucher koennen sich bei der Gelegenheit ueber Microsofts Plaene informieren, die Foxpro- mit der Access-Welt sukzessive zusammenwachsen zu lassen.

Verweilt man schon mal am Microsoft-Stand, sollte man auch einen Blick auf die Softwarebausteine des Stuttgarter Partners Heiler Software werfen. Zur CeBIT bringt Heiler seine Tools als OLE Custom Controls (OCX) heraus. Das Softwarehaus verkauft vorgefertigte und individuell anpassbare Bausteine fuer die Textbearbeitung, Werkzeuge zur Tabellen- und Grafikbearbeitung sowie Kalenderfunktionen. Diese Tools sind bisher unter anderem fuer die Sprachen C und C++, Visual Basic (VBX) sowie fuer Programmiersprachen mit Dynamic-Link-Library- (DLL-) Schnittstelle erhaeltlich. Als OCX werden sie erstmals in einer 32-Bit-Ausfuehrung zur Verfuegung stehen.

CASE-Tools fuer die Visual-Basic-Welt

Der Objekttechnik e la Microsoft tragen inzwischen auch CASE- Anbieter wie die Micro Tool GmbH, Berlin, oder die Koelner Experteam GmbH Rechnung. Der Besuch diese Aussteller macht allerdings einen Abstecher in Halle 3 (Stand A29 beziehungsweise D23) erforderlich. Micro Tools "CASE/4/0" ermoeglicht in der Version 4.1 die Generierung von Anwendungen in der Microsoft- Sprache Visual Basic. So stehen Modul-Templates fuer Visual-Basic- Workspaces, Tables und Forms zur Verfuegung. Fuer die Entwicklung von OLE-Automation-Anwendungen zeigen die Softwerker Version 2.0 ihrer Entwicklungsumgebung "Objectif". Experteam bietet die Entwicklungsumgebung "Systems Engineer" ebenfalls mit einer Schnittstelle zu Visual Basic sowie zur 4GL Powerbuilder von Sybase an.

Zurueck zur Halle 2, wo ein Besuch bei Borland (Stand B40) unbedingt auf dem Programm stehen sollte. In diesem Jahr dreht sich bei der wirtschaftlich angeschlagenen PC-Company alles um den Visual-Basic-Konkurrenten "Delphi 95", ein visuelles Entwicklungs- Tool, das auch als Pascal-Pendant zur Basic-Loesung von Microsoft bezeichnet wird. Wie der grosse Konkurrent verfolgt Borland das Ziel, die schnelle Entwicklung von Client-Server- und Desktop- Anwendungen auf Abteilungsebene zu ermoeglichen. Dabei verkennt der Hersteller die Marktgesetze nicht: Delphi fuegt sich nahtlos in die Microsoft-Welt ein.

So werden Visual Basic Custom Controls (VBX), Dynamic Data Exchange (DDE), Object Linking and Embedding (OLE) 2.0 und Dynamic Link Libraries unterstuetzt. Auch die OLE Custom Controls (OCX) sollen in der geplanten 32-Bit-Version fuer Windows 95 und NT beruecksichtigt werden. Borland zeigt ferner seine C++-Version 4.5 sowie die OS/2-Ausfuehrung 2.0. Ausserdem werden Paradox und Dbase jeweils als Windows-Varianten in der Version 5.0 zu sehen sein.

Komponentenorientierte Programmierung ist auch auf dem Novell- Stand (C28) Thema - wenn auch kein zentrales. Unter dem Sammelbegriff "Appware" sind hier Programmierwerkzeuge zur Entwicklung verteilter Netzanwendungen zu begutachten. Besondere Aufmerksamkeit verdient der "Visual Appbuilder", eine grafische Entwicklungsplattform fuer Windows- und Macintosh-User, die ohne Kenntnis hoeherer Programmiersprachen Anwendungen erstellen moechten.

Die schnelle Entwicklung hochkomplexer Client-Server-Anwendungen in Grossunternehmen hat dagegen die Duesseldorfer Symantec GmbH (Stand B48) mit ihrem "Enterprise Developer" im Auge - vorgestellt in der juengsten Version 2.0. Der Hersteller betont den skalierbaren Aufbau der Umgebung und nennt als Kernbestandteil ein zentrales Repository, in dem saemtliche Datenmodelle und - lokationen sowie Business Rules abgelegt sind. Ferner verfuegt der Developer ueber einen automatisierten Client-Server- Transaktionsprozessor und optimierte Data Links zur schnellen Entwicklung und Wartung von Client-Server-Anwendungen.

Schliesslich sollten gerade Unix-Entwickler Halle 2 nicht ohne einen Besuch bei der Muenchner Ixos Software GmbH (Stand C19) verlassen. Dort gestattet das bayerische Softwarehaus einen ersten Blick auf Version 3.2 des OSF/Motif-Interface-Builders "IX-Build". Das Tool enthaelt jetzt unter anderem einen Editor zur Definition von Eigenschaften neuer C++-Objekte. Ixos praesentiert ebenfalls das Werkzeug "Ixi-Eye-2-eye", mit dem Anwender ihre Unix- Applikationen so auf dem PC laufen lassen koennen, als handele es sich um Windows-Programme.

Ein kraeftiger Kaffee ist angebracht, bevor die Eroberung der "Software-Halle" 3 beginnt. Dort kommen die Freunde objektorientierter Programmierung auf ihre Kosten, ob sie nun aus dem C++- oder dem Smalltalk-Lager stammen. Die OO-Sprache Smalltalk von der Parkplace Systems GmbH (Stand A03) scheint zur Zeit einen zweiten Fruehling zu erleben.

Die von Adele Goldberg gegruendete Company kuendigt zur CeBIT ihre Smalltalk-basierte Entwicklungsumgebung "Visual Works" auf einer Vielzahl neuer Plattformen an. Erstmals ist in Europa das Produkt "Envy/Developer" zu sehen, ein Tool zum Management wiederverwendbarer Softwarekomponenten und Klassenbibliotheken unter Smalltalk. Das Werkzeug basiert auf einer Repository- Architektur und unterstuetzt die Arbeit in Entwicklungsteams.

Moechte sich der Besucher erst einmal mit dem ABC der objektorientierten Programmierung vertraut machen, ist er im Beratungszentrum fuer objektorientierte Programmierung von Parkplace gut aufgehoben. Hier stellten deutsche OO-Spezialisten wie Ars Nova, Bauer & Partner, Berata, GfAI, IC+C, Roesch Consulting und Georg Heeg ihre Produkte aus. Gezeigt werden diverse Erweiterungsmodule fuer Visual Works, Software fuer objektorientierte Analyse und Design sowie kommerzielle Anwendungen auf Smalltalk-Basis.

Unweit von diesem Beratungszentrum demonstriert die Gesellschaft fuer Technologietransfer (Stand A10), St. Georgen, ihre objektorientierte Entwicklungsumgebung "Grit Plus". Mit der juengsten Version 3.0 wird eine Vielzahl neuer Objekte geliefert; ausserdem erhalten Entwickler erweiterte Moeglichkeiten zur Definition eigener Objekte. Grit Plus enthaelt jetzt ausserdem Funktionen, mit denen sich die geometrischen Abhaengigkeiten zwischen Objekten darstellen lassen.

Mit dem Zusatzmodul "SQL-Designer" laesst sich ohne jeden Programmieraufwand Anwendungssoftware fuer SQL-Datenbanksysteme erstellen. Ferner gibt es einen "Report Writer" zur Gestaltung von Datenbank-Berichten und den "Object Manager", mit der Anwendungssoftware sowohl nach der Coad/Yourdon- als auch nach der Rumbaugh-Methodik entworfen und analysiert werden kann.

Ganz auf dem Client-Server-Trip bewegt sich die Pinneberger Easel Deutschland GmbH (Stand B27), die auf der CeBIT mit allerlei Neuheiten aufwartet. So wird "Enfin Smalltalk 4.1" mit einem ueberarbeiteten "Designer" gezeigt, der die Entwicklung und Verwaltung visueller Komponenten erlaubt.

Ferner gibt es Version 2.0 der Synchronicity-Tools "Business Object Modelling" (BOM) und "Persistent Object Mapping" (POM) zu sehen. BOM definiert das Objektmodell, und mit dem POM-Tool laesst sich dieses auf einer relationalen Datenbank abbilden. Neben dieser Smalltalk-Entwicklungsumgebung stellt der Hersteller die Object-Studio-Komponente "Escape ADW" vor - ein Angebot explizit fuer frustrierte Knowledgeware-Kunden, die in die objektorientierte Welt wechseln moechten. Investitionen in Datenmodellierung bleiben erhalten, indem Entity-Relationship-Modelle automatisch in Smalltalk-Klassen oder Synchronicity-Business-Objekte umgesetzt werden.

Widmen wir uns den Grossen des Softwaregeschaefts und kommen zur Oracle Deutschland GmbH (Stand B29), die neben ihrer Workgroup/2000-Loesung ebenfalls Werkzeuge fuer die Client-Server- Programmierung ausstellt. Zur drahtlosen Kommunikation zwischen Client- und Server-Anwendungen dient etwa das Produkt "Oracle in Motion". Ausserdem werden die "Oracle Objects for OLE" gezeigt, eine Middleware, mit der OLE-2.0-Anwendungen auf die Oracle-7- Datenbank zugreifen koennen.

Entwicklern demonstriert die Softwareschmiede ferner die integrierte Palette der CDE-2-Produkte. Dazu zaehlen Forms, Reports, Graphics, der Procedure Builder sowie eine integrierte Entwicklungsumgebung unter Windows und Unix. Bei allem Eifer: Im Mittelpunkt der Darbietungen steht in diesem Jahr zweifellos "Personal Oracle", die Windows-Variante des hauseigenen Datenbanksystems.

Die Darmstaedter CA Computer Associates GmbH (Stand B39) rueckt zur CeBIT den Clipper-Nachfolger "Visual Objects" ins rechte Licht. Das Produkt wird als objektorientierte Entwicklungsumgebung auf Repository- und Objektklassen-Basis angekuendigt. Es ist kompatibel zum Grafikprogramm CA-Clipper und auf xBase-Dateien sowie ODBC- faehige Datenbestaende ausgerichtet.

Weitere Produkte fuer die Front-end-Entwicklung sind im CA- Portfolio die 4GL-basierte Entwicklungsumgebung "Open Road", mit der sich PC- und Unix-basierte Anwendungen fuer heterogene System- und Datenbankumgebungen entwickeln lassen und "Visual Express" fuer die Herstellung GUI-orientierter Client-Server-Queries und - Reports. Mit dem "Realizer" lassen sich auf Basis einer erweitereten Basic-Sprache und integrierter ODBC-Treiber mit einem Form-Designtool Client-Server-Programme stricken.

Eine "neue Aera" bricht bei der Muenchner Informix GmbH an: Der Datenbankhersteller wird sein komplettes Spektrum an grafischen Tools fuer die Datenbankabfrage bis hin zur Entwicklung komplexer Produktionsanwendungen im Rahmen der Produktfamilie "New Era" praesentieren (Stand C09). Fuer die Datenbankadministration, aber auch zur Erstellung kleinerer abteilungsspezifischer Anwendungen eignet sich laut Hersteller das Tool "Viewpoint Pro", das zunaechst unter Windows, spaeter auch unter OSF/Motif sowie auf Macintosh- Rechnern von Apple zur Verfuegung stehen soll.

Bei der Duesseldorfer Sybase GmbH (Staende C09, C24) hat sich seit der Fusion mit Powersoft einiges geaendert. Anlaesslich der Messe wird das Unternehmen Powerbuilder 4.0 fuer Windows vorstellen, eine Entwicklungsumgebung, die sowohl 16- als auch 32-Bit-Umgebungen beruecksichtigt. Sybase hebt Eigenschaften zur Unterstuetzung von Entwicklerteams, Schnittstellen zu den wichtigsten Sourcecode- Management- und CASE-Tools, die Unterstuetzung der Sybase-Datenbank SQL Server 10 sowie einen integrierter C++-Klassengenerator (Watcom-Compiler) als zentrale Features hervor.

Auf dem Weg zur Software AG macht ein Halt bei der Frankfurter Cognos GmbH (Stand C20) Sinn, wo das grafische Entwicklungswerkzeug "Axiant" fuer den Einsatz unter Windows vorgefuehrt wird. Zur Entwicklung von Client-Server-Anwendungen lassen sich Informationen ueber Datenstrukturen, Masken oder Verarbeitungslogik in einem objektbasierten Repository ablegen. Dabei koennen Praesentations-, Anwendungs- und Datenzugriffslogik beliebig im Netz verteilt werden. Das Tool ist ueber diverse Schnittstellen in verschiedene Hardware-, Netz- und Datenbankumgebungen einzubinden.

"Natural New Dimension", eine Erweiterung der altgedienten 4GL Natural, ist die Entwicklungsumgebung der Software AG (Stand C43), Darmstadt. Mit der 4GL lassen sich grafische Benutzeroberflaechen ebenso wie robuste kommerzielle Geschaeftsapplikationen schreiben. Dieselbe Sprache wird fuer die Herstellung des Client- und des Server-Parts einer Anwendung genutzt.

Beim Thema 4GL hat auch die Duesseldorfer Compuware GmbH (Stand A39) ein gewichtiges Woertchen mitzureden, seitdem sie den Spezialisten Uniface uebernommen hat. Der Hersteller demonstriert die Client-Server-Entwicklungsumgebung "Uniface Six", die fuer die Erstellung, Implementation und Wartung unternehmenskritischer Anwendungen konzipiert ist. Die Entwicklungsumgebung basiert auf einem modellbasierten Ansatz, der die Definition von Anwendungen auf hohem Abstraktionsniveau erlaubt. Datenmodell, Geschaeftsregeln und Kernverarbeitungs-Regeln lassen sich unabhaengig von Technologie erfassen.

Bevor wir den Messebesucher zur wohlverdienten Standparty entlassen, moechten wir noch ein paar Tips loswerden. Sehen Sie sich die Produkte des hierzulande in Duesseldorf ansaessigen US- Anbieters Four Seasons Software (Halle 5, Stand E02) an. "Super Nova 5.0" ist explizit fuer die Entwicklung verteilter Client- Server-Anwendungen mit grafischer Benutzeroberflaeche konzipiert. Es handelt sich um eine der seltenen Entwicklungsumgebungen, mit denen sich Anwendungen auf Client- und Server-Ebene waehrend des Laufs dynamisch verteilen lassen.

Super Nova 5.0: Explizit fuer die C/S-Entwicklung

Super Nova, lauffaehig unter anderem auf PCs und diversen Unix- Derivaten, soll sowohl prozedurale als auch objektorientierte Programmierung gestatten. Laut Hersteller unterstuetzt es Lower- CASE-Funktionalitaet, Unterstuetzung das Projekt-Management und die Versionskontrolle in Arbeitsgruppen und bietet transparenten Datenzugriff in vernetzten Umgebungen.

Im selben Geschaeft wie Four Seasons tummelt sich der australische Anbieter Open Software Associates (OSA), (Halle 6, Stand D06/59), dessen integrierte, plattformunabhaengige Entwicklungsumgebung fuer Client-Server-Anwendungen "Open UI" auch auf dem Partnerstand des Debis Systemhauses (Halle 4, Stand F20) zu sehen ist. Die Australier machten kuerzlich durch einen Vertrag mit der Dresdner Bank auf sich aufmerksam, in dem vereinbart wurde, dass die Privatbank ihre GUI-Clients mit dem Tool der OSA entwickelt. Die mit Open UI entwickelten Anwendungen koennen ohne Aenderungsaufwand unter verschiedenen grafischen Benutzeroberflaechen laufen. Vertriebspartner der Australier ist hierzulande die Konstanzer IN- Integrierte Informationssysteme GmbH.

Schliesslich sollten sich IBM-Anwender mit der Client-Server- Edition des Entwicklerbaukastens "VX*Rexx", Version 2.1, von der kanadischen Watcom Corp. (Halle 6, Stand C48), Ontario, beschaeftigen. Die Tools bieten jetzt eine bessere Performance und neue Drag-und-drop-Programmiermoeglichkeiten.

Eine visuelle Entwicklungsumgebung dient dazu, grafische Bedieneroberflaechen und Datenbankobjekte zu erzeugen. Mit den Objekten koennen Fenster generiert werden, in denen sich Daten aus einer grossen Zahl von Datenbanken anzeigen und aktualisieren lassen. Darueber hinaus ist es moeglich, OS/2-Client-Anwendungen zu erstellen und mit DB2/2 oder DB2/6000 zu verknuepfen. VX*Rexx nutzt bei Bedarf IBMs DRDA-Unterstuetzung, um auf DB2-Daten verschiedener IBM-Plattformen zuzugreifen.