Mit GPS

Casio Exilim EX-H20G im Test

08.04.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Mit der Casio Exilim EX-H20G sind Sie im Urlaub gut ausgerüstet. Denn die Digitalkamera besitzt einen GPS-Empfänger und verliert sogar bei ausgeschalteter Kamera nicht die Orientierung. Lesen mehr im Test.

Casio stattet die Exilim EX-H20G mit einem GPS-Empfänger aus, der Bilder und Videos nach der Aufnahme mit den Standortkoordinaten versieht. Ein zusätzlicher Bewegungssensor ermittelt die exakte Position selbst bei fehlendem GPS-Signal und ausgeschalteter Kamera. Dazu erfasst der Sensor die Bewegung seit der letzten GPS-Ortung mit Hilfe des integrierten Kompasses.

Bildqualität: In punkto Bildrauschen schnitt die Casio Exilim EX-H20G bis einschließlich ISO 800 ordentlich ab. Bei ISO 1600 und 3200 waren die Bildfehler dann jedoch deutlich sichtbar. Die Eingangsdynamik war unterdurchschnittlich und führt dazu, dass die Kamera bei stark kontrastreichen Bildern Details in den Lichtern und Schatten verliert. Die Ausgangsdynamik war sogar noch schlechter und besagt, dass die Exilim EX-H20G nur eine begrenzte Anzahl an Helligkeitsstufen darstellen kann. Dafür war der Wirkungsgrad der Casio Exilim EX-H20G mit 69,2 Prozent sehr hoch für diese Megapixelklasse. Er entspricht einer Auflösung von 6,6 Megapixeln.

Ausstattung: Neben der zweifachen Ortung, die Casio "Hybrid-GPS" nennt, bietet die Exilim EX-H20G Bilder von rund 10 000 Sehenswürdigkeiten aus aller Welt, etwa dem Schloss Nymphenburg in München. Zudem können Sie Ihre selbst aufgenommenen Bilder mit Infos versehen, beispielsweise dem Land und der Stadt, in der sie aufgenommen wurden. Das optische 10fach-Zoomobjektiv deckt einen Brennweitenbereich ab, der bereits bei weitwinkligen 24 Millimetern beginnt. Ein mechanischer Bildstabilisator, bei dem der Bildsensor beweglich gelagert ist, soll ungewollten Wacklern vorbeugen.

Handhabung: Sie aktivieren die GPS-Funktion über das Menü. Für die Anzeige der Karte und die Bestimmung der eigenen Position steht jeweils ein Knopf auf der Gehäuseoberseite zur Verfügung.