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Cape Clear integriert via Web-Services

12.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Cape Clear Software hat gestern sein "Data Interchange" vorgestellt, das bei der Integration von Daten mit Unternehmensanwendungen einen Web-Services-basierenden Ansatz verfolgt. In einer grafischen Umgebung lassen sich verschiedene Datenquellen wie Textdateien, Spreadsheets oder Zip-Archive in XML Schema umwandeln. Die Daten würden dann zur Laufzeit abgesichert zur passenden Backend-Anwendungen geroutet, so der Hersteller. "Sie können semistrukturierte Daten nehmen und visuell daraus formale XML-Schema-Repräsentanzen erzeugen", erklärte Senior Vice President David Clarke.

Eine Reihe von Assistenten analysiert neue Daten und schlägt passende XML-Schema-Entsprechungen und -Mappings vor, um die Beschreibung und Integration neuer Formate zu erleichtern. Eine ganze Reihe von Formaten (u.a. CICS, Corba, Excel, EDI, Java, .Net sowie WSDL/SOAP) wird bereits direkt unterstützt. Proprietäre oder nicht standardisierte Formate lassen sich von Datenanalysten ergänzen.

Data Interchange unterstützt laut Cape Clear auch die Business Process Execution Language (BPEL) für sequentielle Workflows und zusammengesetzte Web-Services. Die Software ist ab sofort als Teil der "Cape Clear Business Integration Suite" für Windows, Linux, AIX sowie Solaris erhältlich und kostet ab 75.000 Dollar. (tc)