Business Intelligence im Trend

27.09.2002

Bei der Auswahl von Tools für die Auswertung der Informationen dominieren BI-Produkte für Query (Abfragen) und Analysen (Q&A) sowie Lösungen für die zentrale Berichtserstellung und -distribution. So setzen für eine bessere Einsicht in interne Prozesse bereits heute 70 Prozent der Unternehmen Q&A-Lösungen, weitere 56 Prozente leistungsstarke Reporting-Systeme ein. Als Neueinsteiger bezeichneten sich nur 14 Prozent der Manager bei den Q&A-Tools und 21 Prozent bei der zweiten Gruppe.

Laut der Meta Group steht angesichts der weiten Verbreitung dieser Werkzeuge eine Marktsättigung bevor. Schon heute würden weltweit 15 Prozent der Tool-Lizenzen als "Shelfware" auf den Regalen liegen und viele Produkte sich in ihrer Funktionalität überschneiden. In der Praxis werde zudem immer öfter eine Kombination aus Q&A- und Reporting-Lösungen verlangt, und die Firmen versuchten, ihre Lizenz-, Wartungs- und Einarbeitungs- sowie Integrationskosten durch eine Bereinigung des eigenen Portfolios zu senken.

Die Analysten rechnen daher damit, dass beide Produktgruppen bis 2006/07 zu einer Kategorie verschmelzen. Parallel dazu räumten die Anwender anderen modernen analytischen Werkzeugen gute Chancen ein: So nutzten schon jetzt 28 Prozent der Befragten Tools für Data Mining, 28 Prozent von ihnen Dashboards und Scorecards. (as)