An Bürorechner werden spezielle Anforderungen gestellt. Neben einer entsprechenden Systemleistung sollen sie einen niedrigen Energieverbrauch besitzen und leise arbeiten. Darüber hinaus müssen sie über entsprechende Konnektivität verfügen, so dass zum Beispiel auch noch ältere Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Zusätzlich muss das System funktionell und einfach zu bedienen sein sowie wenig Platz in Anspruch nehmen.
Der Acer Veriton L6610G tritt an, um sich an diesen Kriterien messen zu lassen. Nach Angeben des Herstellers ist dieses System in erster Linie für kleine und mittelständische Unternehmen mit besonderen Anforderungen an Formfaktor, Leistung und Einsatzgebiet im Büro entwickelt worden.
Zu den besondern Features des Desktop-PCs zählt neben der Intel-vPro-Technologie auch die Tatsache, das dieser die Stromsparrichtlinien nach aktuellen Energy Star 5.0 erfüllt. Damit sollte ein energieeffizienter Betrieb des Systems gewährleistet sein. Darüber hinaus dürfte sich der Rechner mit der vPro-Funktionalität sicher, komfortabel und einfach in eine entsprechende IT-Infrastruktur einbinden lassen. Zu den besondern Features zählen auch das integrierte WLAN und eine SSD als Ersatz für eine Festplatte.
- Acer Veriton L6610G
Frontansicht. - Acer Veriton L6610G
Frontansicht stehend. - Acer Veriton L6610G
Rückansicht mit Anschlüssen. - Acer Veriton L6610G
Innenansicht. - Acer Veriton L6610G 01
Acer eRecovery Datensicherung. - Acer Veriton L6610G 02
Acer eRecovery Wiederherstellen. - Acer Veriton L6610G 03
Acer eRecovery Einstellungen. - Acer Veriton L6610G 04
Acer eRecovery Management Hilfen. - Acer Veriton L6610G 05
Acer Updater. - Acer Veriton L6610G 06
Acer Welcome Center. - Acer Veriton L6610G
- Acer Veriton L6610G
- Acer Veriton L6610G
- Acer Veriton L6610G
Wir haben den Acer Veriton L6610G in Hinblick auf den Business-Einsatz unter die Lupe genommen. In unserem Test erfahren Sie, ob das System dem Office-Alltag gewachsen ist.
Ausstattung
Den Veriton L6610G bietet Acer im Ultra-Small-Form-Faktor sowie mit integrierter vPro-Technologie an. Damit ist die Basis-Konfiguration des Desktop-PCs bereits grundlegend vorgegeben. So stattet der Hersteller das Business-System mit einer Core-i5-2400S-CPU aus, die Intel für ein vPro-zertifiziertes System freigegeben hat. Der Prozessor arbeitet mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,5 GHz. Als Unterbau für den Prozessor dient der Q67-Express-Chipsatz.
Das Testgerät hat Zugriff auf insgesamt 4 GByte DDR3-SDRAM. Diesen Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf ein 4 GByte große SO-DIMM, sodass das System im Dual-Channel-Betrieb nicht arbeiten kann und somit die maximale Performance des Speicher-Controllers nicht nutzt. Allerdings steht mit dieser Memory-Bestückung auch ein weiterer Speicher-Slot für eine Systemspeichererweiterung zur Verfügung. Der maximale Speicherausbau beträgt 8 GByte.
Die Grafikausgabe übernimmt der integrierte Grafik-Core GMA des Intel-Q67-Express-Chipsatzes. Dieser ist ebenfalls Bestandteil der vPro-Plattform und sollte genügend 3D-Grafik-Performance für Rechner im Business Umfeld bieten, denn einen Standard-Steckplatz für eine zusätzliche Grafikkarte besitzt der Veriton nicht. Allerdings steht dem Anwender für optionale Erweiterungen ein Mini-PCI-Express-Slot zur Verfügung, dieser ist aber bei diesem Rechnermodell standardmäßig mit einer WLAN-Karte bestückt.
Für die Datenspeicherung setzt Acer eine 2,5-Zoll-SSD vom Typ MTFDDAK128MAM von Micron mit einer Kapazität von 128 GByte ein. Alternative Storage-Kapazitäten bietet der Hersteller zurzeit nicht an. Auch der Einsatz einer zweiten HDD ist aus Platzmangel unmöglich. Die Montage beziehungsweise Demontage der Festplatte erfolgt mittels zweier Schrauben, der Anschluss der HDD über einen fest montierten SATA-Stecker auf dem Mainboard. Aus Platzgründen und als Design-Element setzt Acer als optisches Laufwerk ein DVD-RW-Slimline-Laufwerk ein. In puncto Sicherheitsausstattung verfügt der Veriton L6610G über ein im Chipsatz integriertes Trusted-Platform-Modul der Version 1.2 und mechanisch kann das Gerät mit einem Kensington-Lock-Schloss versehen werden.
Die Anbindung der Peripherie erfolgt über je vier USB-2.0-Schnittstellen vorne und hinten am Gehäuse. Die in Business-Umfeld oft noch geforderte serielle und parallele Schnittstelle bringt der L6610G ebenfalls mit. Darüber hinaus besitzt der PC einen Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie eine VGA- und eine DVI-D-Schnittstelle. Die Audioausgabe bewerkstelligt das System über drei Buchsen nach dem High-Definition-Standard.
An der Gehäusefront befinden sich neben zwei Audioanschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon ein Ein-/Aus-Schalter sowie eine Funktionstaste für das DVD-Laufwerk. Für Kontrollzwecke bietet das System LED-Anzeigen für den System-Status sowie für die Storage- und Netzwerkaktivität.
Der Preis für den Acer-Desktop beträgt zum Testzeitpunkt 1189 Euro. Dieser beinhaltet neben einem einjährigen Vor-Ort-Support auch eine zweijährige Carry-in-Garantie. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.