Flotter Mini-Business-Desktop

Büro-PC im Test - Acer Veriton L6610G

19.12.2011
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Handhabung und Lieferumfang

Der kleine Acer Veriton mit den Abessungen 62 x 250 x 205 mm (H x B x T) gehört mit seinem Drei-Liter Raumvolumen zu den Leichtgewichten. So blieb unsere Waage bei einem Gewichtswert von 2,3 kg stehen. Im Büroumfeld bietet eine Kensington-Lock-Öffnung die Möglichkeit, eine unerwünschte Mobilität des Systems einzuschränken. Positiv zu erwähnen sind die vier USB-2.0-Ports an der Gehäusefront, die das Anschließen von USB-Geräten enorm erleichtern. Zusätzlich vereinfachen die leicht zugänglichen und an das Design angepassten Schalter für den Betrieb und den DVD-Auswurf, sowie eine Kopfhörer- und eine Mikrofonbuchse an der Vorderseite des Rechners das Händling.

Klein, aber fein: Im Inneren des Drei-Liter-Gehäuses schlummern Komponenten eines ausgewachsenen Business-PCs.
Klein, aber fein: Im Inneren des Drei-Liter-Gehäuses schlummern Komponenten eines ausgewachsenen Business-PCs.

Einen Wermutstropfen hinterlassen die mitgelieferte Tastatur und Maus bei unserem Test. So wirkt die Tastatur beim Schreiben recht schwammig. Zusätzlich fehlt ein eineindeutiges taktiles Feedback, das sich durch einen geringen Tastenhub verstärkt. Auch die Maus ist durch ihre eckige Ausprägung für einen Acht-Stunden-Bürotag nicht geeignet.

Der Acer Veriton L6610G. ist standardmäßig mit dem Betriebssystem Windows 7 Pro (64-Bit) ausgestattet. Zum weiteren Lieferumfang gehören ein User-Quick-Manual und eine CD mit dem Acer Client Manger (Altiris) bei. Bereits vorinstalliert sind der eRecovery Manager und der eUpdater. Zusätzlich kann der Anwender die installierten zeitbegrenzten Probierversionen von Microsoft Office 2010 und McAfee Antivirus nutzen. Leider lassen sich diese oft überflüssigen Beigaben nicht bei der Installation deaktivieren, sodass der Anwender die Programme nach der Systeminstallation zeitraubend selber deinstallieren muss.