Flotten- und Einsteigergerät

Blackberry Leap im Test

27.05.2015
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit

Für Blackberry-Fans und Unternehmen, die ihre komplette mobile Infrastruktur auf Blackberrys ausgerichtet haben, ist der Leap ein ordentliches Einstiegs- und Flottengerät. Der Straßenpreis liegt zum Testzeitpunkt etwa bei 240 Euro. Zum Vergleich ein Blackberry Z30 (der im Grunde die Hardware-Basis des Leap ist) kostet mindestens 40 Euro mehr. Es gäbe eine weitere Alternative, den Z10, dieser wird aber bei Blackberry selbst nicht mehr auf der Webseite gelistet - entsprechend könnte es durchaus sein, dass es dafür demnächst keine Software-Updates mehr gibt.

Allerdings gibt es in diesem Preissegment durchaus Konkurrenz von anderen Herstellern: Nicht nur tummeln sich dort zahlreiche Android-Geräte, etwa von Samsung, HTC oder LG, auch Smartphones Windows Phone sind für den Preis des Blackberry Leap zu finden (darunter durchaus interessante Geräte, etwa das Lumia 730 mit Dual-SIM-Unterstützung). Diese Smartphones sind durchaus einen Blick wert, schließlich kommt die aktuelle Version des Blackberry Enterprise Servers, BES 12, auch mit iOS, Android, Windows Phone oder Samsung Knox zurecht.

Die große Stärke des Blackberry Leap liegt, wie bei den anderen Blackberrys auch, im Arbeitsbereich: Der Blackberry Hub bündelt Meldungen, Nachrichten und Neuigkeiten einfach und übersichtlich unter einer simplen Oberfläche. Dazu ist die virtuelle Tastatur großartig, hier können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden und eine Akkulaufzeit, die andere Smartphones alt aussehen lässt.