Die Kommunikation zwischen den beteiligten Prozessen basiert auf Nachrichten, die durch Microsofts "Message Queuing" (MSMQ) verwaltet und verteilt werden. Eine Message beinhaltet in diesem Zusammenhang Daten, die Applikationen untereinander austauschen. Um das über Rechner- und Applikationsgrenzen hinweg zu ermöglichen, wird als Message-Format entweder XML oder eine Textdatei verwendet.
Die Anbindung externer Software, etwa von SAP, Siebel oder jeglicher Datenbanksysteme erfolgt über Adaptoren. Microsoft schrieb neue oder erweiterte Adapter für MSMQ, MQ Series von IBM und die "Sharepoint Services". Hinzu kam ferner ein Modul für POP 3. Dadurch ist es nun möglich, E-Mails in Biztalk zu empfangen und dann abhängig von der Applikation weiterzubearbeiten. Außerdem lässt sich Office nun als Frontend für die Anwendung einsetzen.
Fehlerbehandlung verbessert
Microsoft hat auch die Bearbeitung und Weiterleitung der Nachrichten verbessert. Fehlerhafte Botschaften blockieren nicht länger den Prozessfluss, sondern können nun automatisch in ein Depot geschrieben werden. Der Administrator sieht dieses dann mittels der mitgelieferten Tools ("Health and Activicty Tracking Tool" = HAT) ein. Geändert wurde auch das Verhalten bei der Gruppierung von mehreren Nachrichten. Dies gilt beispielsweise dann, wenn Kreditwürdigkeit oder Lagerbestand für einen Artikel vor der eigentlichen Auslieferung einer Bestellung geprüft werden müssen. Die Vorgängerversion hatte mit solchen zusammengefassten Nachrichten immer wieder Laufzeitprobleme. Diese wurden nunmehr behoben.