Das Skill-Profil als Visitenkarte

Bewerben für Freiberufler

26.02.2011
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.
Wenn sich Freiberufler um einen neuen Auftrag bewerben wollen, ist ihr Lebenslauf nicht so wichtig. Im Vordergrund steht das Skill-Profil, das über technische Qualifikationen und Projekte informiert.
Andre Dathe, GFT: Skill-Profile über zehn Seiten schrecken ab.
Andre Dathe, GFT: Skill-Profile über zehn Seiten schrecken ab.

André Dathe arbeitet als Teamleiter in der Vermittlungsagentur GFT Resource Management. Täglich sichtet er mit seinen Kollegen hunderte Profile freiberuflicher IT-Spezialisten. Dabei sieht er auch viele Profile, die keinen guten ersten Eindruck hinterlassen: Qualifikationsprofile im Powerpoint Format, mit Bergpanorama im Hintergrund oder einseitige Profile im Querformat mit unterschiedlichsten Schrifttypen. Laut Dathe sollte jedem Freiberufler stets bewusst sein, dass das Qualifikationsprofil seine Visitenkarte ist: "Das Profil ist das Erste, was der Kunde von ihm sieht - und deshalb muss es überzeugen!"

Für die Computerwoche hat Dathe die wichtigsten Bewerbungstipps für Freiberufler zusammengestellt:

1. Foto ist ein Pluspunkt

Im Allgemeinen gilt: Besondere Kreativität ist bei der Erstellung des CVs im professionellen IT-Umfeld nicht gefragt. Viel wichtiger ist stattdessen, dass das Skill-Profil informativ und vollständig ist. Grundsätzlich ist ein Foto, wie in Lebensläufen für Bewerber für Festanstellungen auch, ein wichtiges Element. Viele IT-Projektleiter führen vorab Telefoninterviews mit den Freiberuflern, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Deshalb ist es immer positiv, wenn man ein Gesicht zur Stimme hat mit möglichst aktuellem Foto.