Bei Desktop-Services lässt sich sparen

25.02.2003
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Ziel der Initiatoren war es, inhaltliche und formale Unterschiede zwischen den verschiedenen Outsourcing-Angeboten offen zu legen und Hinweise darüber zu liefern, wie sich unterschiedliche Offerten vergleichen lassen. Insbesondere Einkäufern von IT-Services sollte die Studie die Möglichkeit geben, ihr eigenes Entscheidungsverhalten zu hinterfragen und sich am marktüblichen Vorgehen zu orientieren. Dazu werteten die Verfasser sechs komplette Angebote aus. Ein weiterer Vorschlag traf verspätet ein, hier konnte nur noch die Preisvorstellung berücksichtigt werden.

Durchwachsene Angebotsqualität

Quelle: Help Desk Institut

Maximale Angebotsqualität liefert kein Dienstleister. Das Gros schneidet eher dürftig ab.

Aus den Unterlagen erarbeitete das Help Desk Institut zunächst eine qualitative Bewertung der Angebote. Insgesamt 14 Kriterien wurden vier Prioritätsstufen zugeordnet und jedes einzelne Merkmal in jeweils vier Unterkategorien zerlegt. Höchste Priorität genießen die wirtschaftlichen Kriterien Konditionen und Kosten sowie Transparenz der Kalkulation und die rechnerische Richtigkeit, denn sie entscheiden über den wirtschaftlichen Erfolg von Projekten. Der Vergleich unter diesen Gesichtspunkten ergab ein sehr buntes Bild. Ein Dienstleister legte ein Angebot vor, das sämtlichen Anforderungen entsprach. Ein zweiter Service-Provider fiel nahezu komplett durch und konnte nur bei einer von zwölf Fragen punkten.