Marktübersicht

Backup-Tools für virtuelle Server

17.10.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de
Lesen Sie, welche Vor- und Nachteile aktuelle Backup-Tools im Umfeld der Server-Virtualisierung bringen.
Foto: Fotolia / Sebastian Kaulitzki

Die Sicherung von physischen Servern erfolgte bisher meist nach einem festen Schema. Die zu sichernden Daten wurden durch einen Agenten auf dem jeweiligen Server ausgelesen und über das Netzwerk einem zentralen Backup-Server zur Verfügung gestellt. Dieser transferierte die Daten dann auf die Bänder, Bibliotheken oder auch Virtual Tape Libraries. Wann und was dabei gesichert wird und wie die Sicherungsintervalle aussehen, wird durch die zentrale Konfiguration der Sicherungsprozesse bestimmt. Durch Deduplizierungs-Techniken werden die Sicherungsmengen verringert und Platz gespart.

Die Sicherung von virtuellen Systemen ändert allerdings die Anforderungen. Eine 1:1-Übertragung der Sicherungskonzepte auf virtuelle Strukturen führt schnell zu einem Engpass. Dies betrifft vor allem die Netzwerkanbindung und die CPU. Die Vorzüge der Virtualisierung mit hoher Auslastung des Hosts verlangen neue Sicherungskonzepte. Die Hersteller der Backup-Tools haben darauf reagiert und ihre Produkte angepasst. Daneben gibt es auch eine Reihe gänzlich neuer Hersteller, die sich im Markt der Datensicherung etabliert haben. In unserer Marktübersicht geben wir einen Überblick über aktuelle Sicherungswerkzeuge und –möglichkeiten.